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Der Grosse Rat zeigt sich solidarisch mit Eltern der ermordeten Lucie

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Autor: arthur zurkinden

freiburg Mit 92 zu 0 Stimmen hat der Grosse Rat die Resolution angenommen. Laut Sicherheitsdirektor Erwin Jutzet wird der Staatsrat der Aufforderung gerne nachkommen, sich in Bern für ein solches Alarmsystem einzusetzen. Nach Äusserungen von Eveline Widmer-Schlumpf gab er sich zuversichtlich, dass der Bundesrat nun hinter einem nationalen Alarmsystem steht. Die Justizministerin hatte sich am Dienstag an einer Pressekonferenz in Genf erfreut gezeigt, dass die Kantone diese Aufgabe dem Bund delegieren wollen, wie er sagte.

Nach Ansicht des Grossen Rates soll das Alarmsystem noch in diesem Jahr realisiert werden. Laut Resolution soll bei einer Entführung die Bevölkerung der ganzen Schweiz rasch präzise Informationen erhalten, damit sie nützliche Hinweise liefern kann. Um die Informationen schnell zu verbreiten, gibt es nach Ansicht des Grossen Rates genügend Mittel: elektronische Medien, Internet, Anzeigetafeln auf Autobahnen, Durchsagen in Bahnhöfen, Flughäfen, an der Grenze usw.

Grosse Solidarität

In der Begründung seiner Resolution hält der Grosse Rat fest, dass es in den USA und in Kanada schon seit einigen Jahren ein Alarm-Dispositiv gibt. Dank diesem System seien in den USA 140 entführte Kinder wieder gefunden worden. Frankreich habe kürzlich ein solches System eingeführt, das schon erste Erfolge gezeitigt habe. In Grossbritannien werde ein solches getestet.

Die Kundgebung vom vergangenen Sonntag in Freiburg, die von den Eltern der ermordeten Lucie initiiert worden war, hat Erwin Jutzet tief beeindruckt, besonders die grosse Solidarität der Bevölkerung mit den Eltern Trezzini. Und er freute sich auch, dass sich nun der Grosse Rat dieser Soldarität anschliesst und dem Wunsch der Eltern nachkommt, sich in Bern einzusetzen, damit der Tod ihrer Tochter nicht umsonst war.

Ein Alarmsystem kann nicht alles verhindern

FDP-Sprecher Jean-Denis Geinoz war sich gestern bewusst, dass ein Alarmsystem solche Taten nicht gänzlich verhindern kann. Es könne vor allem auch nicht eine gute Erziehung der Eltern, Lehrer usw. ersetzen, eine Erziehung, die verhindern soll, dass Jugendliche mit einer gewissen Naivität auf plumpe Versprechungen eingehen, rasch reich und berühmt zu werden. Laut MLB-Sprecherin Nicole Aeby-Egger sollte das Alarmsystem auch bei vermissten Personen, die psychisch krank sind, zur Anwendung gelangen.

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