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Der grüne Lehrer

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 Mit seinen 37 Jahren ist der Grüne François Ingold der Jüngste auf der gemeinsamen Liste der Linken für die Gemeinderatswahlen in Freiburg; dennoch ist er keiner, der sich vor Konfrontationen scheut. Bei seinen Interventionen im Generalrat fehlt es nicht an scharfsinnigen und kritischen Bemerkungen, und als er 2013 fand, die städtische Sektion der Grünen sei am Verwahrlosen, trat er kurzerhand aus der Partei aus. Dass er erst für seine Gemeinderatskandidatur wieder in die Sektion eingetreten ist, stellt für ihn kein Problem dar. «Der Fraktion im Generalrat und den Ideen der Grünen bin ich stets treu geblieben. Und manchmal braucht es vielleicht einen Fusstritt.» Denn mittlerweile gehe es in der Partei wieder besser.

Als grosse Herausforderung sieht Ingold die Mobilität. «Mit dem Bevölkerungsanstieg haben wir da ein richtiges Problem.» Um dieses zu lösen, brauche es klare Zielsetzungen für die ganze Stadt–«und zum Teil auch drastische Massnahmen». Einen weiteren Schwerpunkt möchte Ingold, der an der Fachmittelschule Freiburg und an der Pädagogischen Hochschule in La Chaux-de-Fonds unterrichtet, als Jazzmusiker schon mehrere Alben herausgegeben hat und erst kürzlich Vater geworden ist, im Falle einer Wahl bei der Kultur setzen. Die Aufgaben der Kulturpolitik seien heute zwischen Stadt, Agglomeration und Kanton aufgeteilt, was verwirrlich sei. «Dieses System müssen wir neu gestalten.» Weiter ist es für Ingold wichtig, über die nahe Zukunft hinauszudenken. «Wenn wir etwa neue Schulen bauen, dürfen wir nicht nur an den aktuellen Bedarf denken, sondern wir müssen Visionen bis 2030 haben. So können wir längerfristig auch Geld sparen.»

François Ingold sitzt in der Finanzkommission des Generalrats. Dank seines Studiums in Wirtschaft und Geschichte könne er verstehen, was die Vergangenheit gebracht habe und was in Zukunft nötig sei. «Und als Lehrer kann ich schnell erkennen, wo Probleme liegen.» rb

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