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Der Kapuziner und Tierschützer Anton Rotzetter ist gestorben

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«Der Glaube ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr»: Das sagte der Freiburger Kapuziner und Tierschützer Anton Rotzetter im Oktober 2012 in den FN. «Der Glaube aber hält und trägt den Menschen.» Am Dienstag ist er im Alter von 77 Jahren überraschend gestorben. Er starb an einem Herzversagen, wie die Kapuzinergemeinschaft und seine Familie gestern bekannt gaben.

Rotzetter war als Schriftsteller und Dozent auch einem breiteren Publikum bekannt. Er setzte sich aus einer christlichen Haltung für einen respektvollen Umgang mit Tieren ein. So war er auch Präsident der Aktion Kirche und Tier (Akut), einer Bewegung, die sich dafür einsetzt, dass christliche Nächstenliebe auch auf Tiere ausgeweitet wird. «Ich bin überzeugt, dass Tier und Mensch einen grossen Teil an gemeinsamer Lebendigkeit haben und dass dem Tier deswegen besondere Ehrfurcht gebührt», so Rotzetter.

Die Kapuzinergemeinschaft würdigt Rotzetter als «hervorragenden Kenner der franziskanischen Spiritualität». Diese habe er als Dozent, Exerzitienmeister, Prediger und Schriftsteller in zahlreichen Büchern und Vorträgen zu vermitteln versucht. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi war ihm ein Ansporn, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», schreiben die Kapuziner in der Todesanzeige.

Rotzetter wurde in Basel geboren. 1959 trat er in den Kapuzinerorden ein. Er studierte Philosophie und Theologie in Solothurn, Freiburg, Bonn und Tübingen. Von 1967 bis 1974 setzte er sich wissenschaftlich mit Franz von Assisi auseinander. Von 1978 bis 1988 leitete er das von ihm konzipierte Institut für Spiritualität im deutschen Münster. 2009 war er auch Mitbegründer des Instituts für Theologische Zoologie in Münster. sda/kath.ch/njb

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