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Der letzte Leidenswille fehlte

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Die Neuenburger waren von Beginn weg aufsässig und versuchten, die Düdinger früh in ihrem Aufbau zu stören. Und speziell Sandro Abplanalp, den früheren Düdinger Goalgetter, musste natürlich niemand sonderlich motivieren. Prompt war es eben dieser Spieler, der, nachdem Hüter Aeby einen ersten Schuss abgewehrt hatte, bereits in der 4. Minute eine kurze Verwirrung in der Düdinger Hintermannschaft zur frühen Gästeführung nutzte. In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich eines der Teams wesentliche Vorteile oder grosse Torchancen erarbeiten konnte. Beide Mannschaften standen hinten diszipliniert und liessen vor dem Tor kaum Verkehr zu. Nach zehn Minuten kamen die Düdinger aber allmählich etwas besser in Schwung, vermochten zunehmend den Neuenburgern in ihrem Drittel den Puck bereits in der Angriffsauslösung abzunehmen – und in der 13. Minute begeisterten Verteidiger Jannick Bertschy und Philipp Fontana die Zuschauer mit einem schönen Doppelpass, den Bertschy mittels sattem Direktschuss erfolgreich zum Ausgleich verwertete.

Das Mitteldrittel war geprägt von vielen engagierten Duellen, aber relativ wenigen Torchancen. Düdingen war dabei vielleicht einen Tick gefährlicher. Simon Perdrizat setzte zu einem tollen Sololauf an, spedierte jedoch den Puck am Ende weit über das Tor hinaus (23.). Praktisch im Gegenzug beanspruchten aber auch die Gastgeber einiges an Schlachtenglück, als Yann Langel frei abziehen konnte, sein Schuss jedoch nur vom Pfosten abprallte (24.). Die beste Szene in diesem Abschnitt hatten die Sensler kurz nach Spielhälfte, als Joël Sassi beschleunigte und herrlich den mitfahrenden Valentin Catillaz bediente. Dieser verzog jedoch vor dem praktisch leeren Tor.

Ein Drittel zum Vergessen

Es war zu Beginn des letzten Abschnitts klar, dass das Team, das nun in Führung gehen würde, einen grossen Schritt in Richtung Sieg machen würde. Und dieses Team hiess Uni Neuenburg. Die Gäste profitierten nämlich erneut von einem Durcheinander in der Freiburger Abwehr – Thomas Hofmann war schlussendlich per Backhand-Schuss erfolgreich (47.). Kurz darauf mussten jedoch zwei Neuenburger kurz hinter einander in die Kühlbox. Düdingen eröffnete sich somit eine goldene Möglichkeit auf den erneuten Ausgleich. Doch das Powerplay wollte nicht gelingen, schliesslich leitete Jannick Bertschy mit einem katastrophalen Querpass sogar einen Konter ein, den der von der Strafbank kommende Joray aufnahm. Bulls-Captain Michel Zwahlen konnte ihn nur noch regelwidrig am Torschuss hindern. Der Gefoulte versenkte den fälligen Penalty zum 3:1 für die Gäste. Düdingen war plötzlich völlig von der Rolle und kassierte kurz danach einen weiteren Treffer. Nicht überraschend zeigte sich Düdingens Coach Thomas Zwahlen wenig erbaut über die Darbietung seiner Jungs: «Es war ein typisches Spiel von uns unter der Woche. Wir machten Fehler über Fehler, die beiden ersten Linien waren ein Totalausfall.» Besonders ärgerte ihn die verpasste Chance zum 2:2-Ausgleich und den Konter zum 1:3: «Ein solcher Pass ist einfach tödlich. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wieso wir in solchen Partien derart fahrig spielen und nicht gewillt sind, dem hart und zum Teil unfair spielenden Gegner Paroli zu bieten und halt die Härte zurückzugeben.»

Telegramm

Düdingen – Neuenburg 1:4 (1:1, 0:0, 0:3)

Eisbahn Sense-See. Zuschauer. SR: Matthey (Locorotondo, Francey). Tore: 4. Abpalanlp (Langel) 0:1; 13. Bertschy (Fontana) 1:1; 48. Hofmann (Gay, Langel) 1:2; 53. Joray (Penalty; Ausschluss Beutler!) 1:3; 55. Fleuty (Laspina, Zandovskis) 1:4.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 7-mal 2 Minuten gegen Neuenburg.

HC Düdingen Bulls: Aeby; Spicher, Zwahlen; Thom, Bertschy; Overney, Nussbaumer; Blanchard; Catillaz, Sassi, Braichet; Dousse, Fontana, Bussard; K. Roggo, Baeriswyl, Knutti; Progin, Perdrizat, Ayer; Chassot.

HC Universität Neuenburg: Favre; Meyer, Kolly; Beutler, Hofmann; Joray; Gay, Abplanalp, Langel; Zandovskis, Fleuty, Laspina; Gnädinger, Schneider, Rotzetter.

Bemerkungen: Bulls ohne D. Roggo, M. Hayoz, L. Hayoz und Braaker (alle verletzt). – Ehrung des ganzen Teams durch den Vorstand für die Qualifikation für die Swiss Regio League. – Pfostenschuss Langel (24.). – 54:13 Time-Out Bulls.

Rangliste Masterrunde: 1. Sion-Nendaz 7/67. 2. Star Forward Lausanne-Morges 7/66. 3. Düdingen 7/61. 4. Uni Neuenburg 7/55. 5. Sierre 7/48. 6. Saastal 7/46.

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