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Der Maler Walter Poffet zeigt seine Bilder in der 32. Ausstellung

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Berggipfel in der Ferne, idyllische Teiche mit Seerosen, die Buchenkapelle auf der Waldlichtung: An den Wänden des Spitals Tafers sind derzeit die Bilder von Walter Poffet zu sehen. Der Schmittner Künstler bestreitet damit seine 32. Ausstellung.

In Corona-Zeiten und in einem Spital auszustellen, mag auf den ersten Blick nicht so dankbar sein. Doch Walter Poffet sieht es anders: «Ich kann mit meinen Bildern einen Beitrag leisten, den kranken Menschen etwas Natur ins Spital zu bringen», sagt er. Die eine oder andere Landschaft wird den Besucher und die Besucherin sicher an die Heimat erinnern, und die Bilder strahlen Ruhe aus. «So haben sie vielleicht auch ein wenig einen therapeutischen Zweck», meint der 87-Jährige.

Walter Poffet zeigt 60 Bilder, die in den letzten zwei bis drei Jahren entstanden sind. Es sind Zeichnungen und Aquarelle. Früher hat er mehr mit Acryl und Öl und grossformatiger gearbeitet, heute sind ihm die Aquarelle am liebsten. Er sagt:

Stimmungen kann man auch in kleinen, einfachen Bildern einfangen.

Bilder aus nah und fern

Genau um diese Stimmungen geht es in seinen Bildern, die alle unter dem Motto «Aus nah und fern» stehen. Nah steht in diesem Fall beispielsweise für die Sense, den Schwarzsee oder die Weinberge am Murtensee, aber auch für die Berghänge rund um Grindelwald.

In dieser Region hat Walter Poffet 35 Jahre lang bis 1994 gearbeitet, als Direktor der Bergbahnen Grindelwald First. Die Berggipfel dort sind ihm auch heute noch lieb, da er sie mit vielen guten Erinnerungen verbindet.

Der Begriff «fern» im Titel der Ausstellung hingegen bezieht sich auf Erinnerungen, die er von seinen Reisen nach Irland und Schottland mitgenommen hat. Auf Flussreisen habe er immer wieder gezeichnet. Gerne würde er einmal ins Tessin reisen und dort das italienische Flair einfangen und den Reiz von kleinen Dörfern abbilden. «Vielleicht klappt es diesen Sommer.»

Architektur der Berge

Bis auf wenige Ausnahmen zeigen seine Bilder alle die Natur. «Sie ist meine Passion», sagt er. Bei den Ausnahmen handelt es sich um vier abstrakte Bilder – aber auch hier hat er sich von der Natur inspirieren lassen, genauer gesagt von den Linien und Formationen im Steinbruch Roggeli in Plasselb. Überhaupt sei er schon immer fasziniert gewesen von der Architektur der Landschaft und der Berge.

«Ich bin gerne draussen», erzählt er. Er wolle die Stimmung dann einfangen, wenn sie stimme. Manchmal mache er ein Foto als Unterstützung. «Doch ich male kein Bild von etwas, das ich nicht selbst gesehen habe.» Zu Hause in seinem Atelier setzt er die eingefangene Stimmung dann um. Das gelinge nicht immer auf Anhieb, verrät er. «Aquarell verträgt keine Fehler. Wenn ein Pinselstrich nicht sitzt, kann man ihn nicht korrigieren.»

Zum 32. Mal

Die Ausstellung im Spital Tafers ist bereits die 32. Walter Poffet hat 1988 in Grindelwald den Aufbau von Bergmalkursen mitorganisiert. Dieses Angebot stiess auf grosses Interesse und zog schweizweite Kreise. Daraus entstand 1996 die Gilde der Schweizer Bergmaler. Die heute über 60 Mitglieder zählende Künstlervereinigung stellt ihre Werke in der ganzen Schweiz aus. Walter Poffet erinnert sich unter anderem an Ausstellungen auf der Schwägalp, auf dem Säntis oder in Zermatt.

Weniger Gipfel, dafür mehr lange Gänge enthält der aktuelle Ausstellungsraum im Spital Tafers. Walter Poffet freut sich, seine Werke dort zeigen zu dürfen, wo er 2003 schon einmal zu Gast war.

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