Jedes Jahr kommen mehr als 20 000 Personen in die Freiburger Altstadt, um den heiligen Nikolaus zu feiern, der auf dem Esel zur Kathedrale reitet. In einem Vorstoss haben CVP-Generalräte vorgeschlagen, rund um das Fest des St. Nikolaus im Burgquartier einen grossen Weihnachtsmarkt aufzuziehen und dazu die Standplätze gratis zur Verfügung zu stellen.
Am Montagabend hat der Freiburger Gemeinderat Stellung genommen: Die Gruppe Promotion–in welcher Vertreter aus allen möglichen Direktionen sitzen–habe bereits diskutiert, ob in Freiburg ein Weihnachtsmarkt organisiert werden solle. Einfach ein weiterer Weihnachtsmarkt mehr werde kaum Leute anziehen, befand die Gruppe. Hingegen böten sich das bekannte und beliebte St.-Nikolaus-Fest und das verkehrsbefreite Burgquartier gerade dazu an, etwas Grösseres auf die Beine zu stellen. Nun ist eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des städtischen Kulturamts daran, ein Konzept für einen grösseren St.-Nikolaus-Markt zu erarbeiten. Dabei gehe es auch darum, die lokalen Gewerbler einzubeziehen. Erste Änderungen soll es bereits dieses Jahr geben. njb
