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Der Marktanteil ist gestiegen

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Untertitel: Sortenorganisation für Greyerzerkäse

Autor: Von JOSEF JUNGO

Präsident Pierre Dubois und Philippe Bardet zeigten sich gestern an der Delegiertenversammlung der Sortenorganisation für Greyerzerkäse (SO) in Essertines-sur-Yverdon befriedigt darüber, dass die Strafverfolgung bei Betrug endlich einsetzte. Diese Woche wurden im Val-de-Travers NE zwei Produzenten und ein Händler zu Bussen, zum Teil auch bedingten Gefängnisstrafen verurteilt. Ebenso wurde ein Käser aus dem Glanebezirk verurteilt.

Im Kampf gegen die Täuschung (Betrug) stellte Philippe Bardet jedoch fest, dass es bis zum heutigen Tag noch keine Ausführungsbestimmung zum Artikel 182 des Landwirtschaftsgesetzes gibt, der unmissverständlich den Aufbau eines Systems der Strafverfolgung bei Betrug vorsieht. Die SO begrüsst die von Nationalrat Jean-Paul Glasson eingereicht Motion, welche vom Bundesrat ein diesbezügliches Handeln verlangt.
Bei einzelnen Verteilern lasse die Etikettierung und Beschriftung des Produktes noch zu wünschen übrig. Eine völlige Übereinstimmung der Bezeichnung sei im umkämpften Markt unerlässlich und insbesondere im Interesse der Konsumenten. Die SO prüft die Einführung einer besseren Markierung der Käselaibe.
Mit dem Ziel, den Namen und den Greyerzerkäse auf europäischer Ebene und weltweit zu schützen, laufen Verhandlungen mit Frankreich. Die SO ist der Bewegung Origin beigetreten, die im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) die geografische Kennzeichnung (IG) fördern will. Dieser Kampf ist für die Beibehaltung des handwerklichen Könnens und des Kulturerbes von grösster Bedeutung.

Marketing soll noch verstärkt werden

Um den Bereich Marketing zu verstärken und den Auslandabsatz breiter abzustützen, hat die SO auf den 1. Juni Claude Levray angestellt. Damit will man den Bekanntheitsgrad und die Verkäufe des Greyerzer AOC steigern. In erster Priorität werde Levray in Zusammenarbeit mit den an der Verkaufsfront tätigen Firmen die Exportmärkte entwickeln, erklärte Bardet.

Im Berichtsjahr wurden 322 Millionen Kilogramm Milch zu rund 28000 Tonnen Greyerzerkäse verarbeitet. 88 Prozent der Produktion entfallen auf die Kantone Freiburg, Waadt und Neuenburg. 29 der 207 Käsereien liegen in den Kantonen Jura, Bern und in der deutschen Schweiz. Auf 54 Alpweiden wird noch Käse hergestellt. Die Käsequalität erreichte einen hohen Stand. Die klimatischen Bedingungen (heisser Sommer) führten jedoch auch zu einigen Deklassierungen, ergänzte der Direktor.

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