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Der Murtensee war schon wärmer, viel fehlt aber nicht für einen Rekord

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Schwimmen im Murtensee verspricht aktuell nur begrenzt Erfrischung: Die Temperatur an der Oberfläche beträgt knapp 28 Grad. Der See ist zwar ausserordentlich warm, doch noch sind die Temperaturen von 2003 nicht geknackt. 

Seit diesem Sommer gibt es im Murtensee eine Sonde des Bundesamts für Umwelt (Bafu), welche die Wassertemperatur kontinuierlich von der Oberfläche bis zum tiefsten Punkt des Sees in 45 Metern Tiefe misst. Gemäss den neuen Daten des Bafu ist der See an der Oberfläche aktuell bis zu 28 Grad warm. Die Temperatur variiert je nach Tageszeit, um 19 Uhr ist sie jeweils am höchsten, wie Catherine Folly vom Gewässerschutz des Amts für Umwelt (Afu) auf Anfrage erklärt. Handelt es sich bei den 28 Grad nun um einen Rekordwert? Um diese Frage zu klären, müssen Daten der Arbeitsgruppe Benefri der Kantone Bern, Freiburg und Neuenburg hinzugezogen werden. Denn die Arbeitsgruppe überwacht die Wassertemperatur seit Jahren, jedoch nicht fortdauernd: «Es handelt sich um Stichproben, die Messungen erfolgen ein Mal im Monat zu unterschiedlichen Tageszeiten, also am Morgen oder am Nachmittag», erklärt Catherine Folly. Deshalb seien die Daten der letzten 20 Jahre nur begrenzt aussagekräftig und Höchstwerte mit Vorbehalt zu geniessen. Im August 2003 sei jedoch ein Wert von 29 Grad an der Wasseroberfläche festgehalten, wie das Afu für die FN in einer Grafik veranschaulicht. «Wahrscheinlich war die Temperatur sogar noch höher, weil die Messung nicht am Abend stattfand», sagt die Mitarbeiterin des Sektors Oberflächengewässer. 

Grafik des Amts für Umwelt (Afu).
zvg

Bis sich die Lufttemperatur in Seen niederschlägt, braucht es Zeit: «Die Fliessgewässer reagieren stärker, schlagen rascher aus je nach Wetterlage, weil sie weniger Wasser führen als Seen.» Sie könnten rascher warm werden, jedoch auch schneller wieder abkühlen. Die Broye, die bei Salavaux in den Murtensee mündet, verzeichnete letzten Freitag an der Station in Payerne mit 26,3 Grad die bisher höchste Temperatur des Sommers, wie die hydrologischen Daten der Flüsse des Bundes aufzeigen. Im August 2003 hielt das Bafu einen Höchstwert von 27,8 Grad in der Broye fest. Am Montagmorgen ist die Broye in Payerne nur noch 19,2 Grad warm, der Murtensee hingegen wird die Wärme noch für längere Zeit halten können. 

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