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Der Nachwuchs wird gezielt gefördert

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Autor: Anton Jungo

Bernhard Fontana hat auf die Delegiertenversammlung des Musikverbandes Sense hin seine Demission als Präsident eingereicht. Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste um das Musikwesen hat ihn die Versammlung zum Ehrenpräsidenten gewählt. Bernhard Fontana wurde 1996 in den Vorstand und 2000 zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Besonders verdient gemacht hat er sich um die Förderung der Jungmusikanten. Der abtretende Präsident hat die Blasmusik im Blut. 1973 trat er in die MG Giffers-Tentlingen ein und präsidierte den Verein von 1991 bis 2002.

Wie sind Sie zur Musik gekommen?

Musik spielte in meiner Verwandtschaft schon immer eine wichtige Rolle. Diese Freude ist auch auf mich übergesprungen. So habe ich an einem Bläserkurs teilgenommen, der damals noch von der Musikgesellschaft selbst organisiert wurde. Später habe ich mich am Konservatorium Freiburg auf der Trompete weitergebildet. Ich bin 1973 der Musikgesellschaft beigetreten.

Aus gesundheitlichen Gründen musste ich vor einem Jahr mit dem aktiven Musizieren aufhören; eine Augenschwäche erschwert mir das Notenlesen. Das tut schon weh. Den Kontakt zur Musik werde ich aber nicht verlieren, spielen doch meine Frau und meine drei Kinder in der MG.

Jetzt haben Sie auch das Präsidium des Musikverbandes abgegeben. Welches waren die Höhepunkte Ihrer Amtszeit?

Die musikalische Förderung der Jugend liegt dem Verband besonders am Herzen. Zum 20. Mal wurde dieses Jahr das Jungmusikantenlager durchgeführt. Da es immer auch Jüngere gab, die am Lager teilnehmen wollten, organisieren wird seit einigen Jahren auch ein U15-Lager. Zu den schönen Aufgaben des Präsidenten gehört es auch, die Veteranenehrung vorzunehmen.

Wie steht es mit dem Nachwuchs?

Wir haben keine Probleme. Es ist aber nicht in allen Musikgesellschaften gleich. In den 16 Gesellschaften werden zurzeit insgesamt 337 Jugendliche ausgebildet – 181 Musikantinnen und 156 Musikanten. Viele von ihnen werden später auch dem Verein beitreten. Es ist ein neues Phänomen, dass sehr viele Mädchen Kurse besuchen. Das kommt vielleicht daher, dass bei den Buben das Angebot an Freizeitaktivitäten grösser ist. Heute überwiegen in den Musikgesellschaften noch die Männer. Ich bin überzeugt, dass sich das Erscheinungsbild der Korps in einigen Jahren ändern wird.

Wie beurteilen Sie das musikalische Niveau der Musikgesellschaften?

Da die meisten Jugendlichen heute auch das Konservatorium besuchen, steigt das musikalische Niveau. Einen wichtigen Beitrag dabei leisten aber auch die verantwortungsvollen Vereinsvorstände. Mit dem Niveau verändert sich aber auch das Repertoire. Es wird anspruchsvoller, aber oft auch schwerer verständlich. Die Musikgesellschaften sind jedoch bemüht, jeweils in einem ihrer Konzerte mehr traditionelle Blasmusik zu spielen.

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