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Der nächste klare Sieg: Gottéron befindet sich in Frühform

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Zwei Tage nach dem 6:2 gegen Trinec hat Gottéron am Sonntag beim 5:2 gegen Slovan Bratislava auch sein zweites Spiel der Champions Hockey League gewonnen. In Freiburg wächst etwas zusammen, ist Verteidiger Philippe Furrer überzeugt.

6 Punkte, 11:4 Tore – Gottérons Start in die Champions Hockey League lässt sich sehen. «Ich bin sehr, sehr stolz auf unsere Mannschaft», sagte Philippe Furrer nach dem ungefährdeten 5:2-Erfolg gegen Bratislava. «Wir haben alles umgesetzt, was wir wollten. Die Siege sind im Hinblick auf den Meisterschaftsstart wichtig, es herrscht ein super Groove in der Mannschaft, man spürt, dass da etwas zusammenwächst.»

Wie gut ist Bratislava?

Die klaren Siege genau einzuordnen, fällt aber auch dem erfahrenen Verteidiger schwer. Es sei für ihn nicht möglich abzuschätzen, wo Bratislava in der Schweizer Liga stehen würde, allein schon weil der Spielstil ganz anders sei. «Slovan ist vor allem darauf bedacht, jeden Check fertig zu machen.»

Fakt ist: Der Club aus der slowakischen Hauptstadt hat bewegte Jahre hinter sich. Von 2012 bis 2019 spielte Bratislava in der mehrheitlich russischen KHL. Auf dem Höhepunkt erreichte Slovan 2016 mit Mark French an der Bande und Barry Brust im Tor die Playoffs. Danach ging es aber bergab, der Club schlitterte immer tiefer in den finanziellen Schlamassel und konnte sich bald kein KHL-Team mehr leisten. Seit 2019 spielt Slovan Bratislava deshalb wieder in der heimischen Meisterschaft, wo der Traditionsclub letzte Saison den vierten Qualifikationsrang belegte und in den Playoff-Halbfinals ausschied.

Überragendes Startdrittel

In Freiburg gerieten die Slowaken zunächst unter die Räder. Im Startdrittel war Gottéron hoch überlegen. 21:6 lautete das Schussverhältnis nach 20 Minuten, 3:0 das Resultat. Die Freiburger waren wirblig, pucksicher, alle vier Linien powerten, liessen den Gegner kaum verschnaufen. Killian Mottet, Nathan Marchon und Sandro Schmid trafen, drei verschiedene Stürmer aus drei verschiedenen Linien. «Im ersten Drittel haben wir wirklich hervorragend gespielt», sagte Trainer Christian Dubé. «Eigentlich hätten wir sogar noch ein, zwei Tore mehr erzielen müssen.»

Im Mitteldrittel glich sich das Geschehen aus. Freiburg machte nicht mehr ganz so viel Tempo, Bratislava spielte physischer. Zudem war Kristers Gudlevskis, der nach dem 3:0 eingewechselt worden war, den Slowaken ein besserer Rückhalt als Samuel Hlavaj. Der lettische Goalie, der als einziger im Team von Slovan über NHL-Erfahrung verfügt, strahlte deutlich mehr Präsenz aus als zuvor der 20-jährige Hlavaj, der letzte Saison noch in einer nordamerikanischen Juniorenliga gespielt hatte. Gudlevskis musste sich nur einmal geschlagen geben – als David Desharnais kurz vor Spielmitte nach einem Traumpass von Mottet in Überzahl den Puck nur noch ins leere Tor schiessen musste. Weil auch die Slowaken aktiver wurden und Connor Hughes, der im Freiburger Tor Reto Berra ersetzte, im Mitteldrittel zweimal bezwangen, war das Spiel nach zwei Dritteln beim Stand von 4:2 noch nicht ganz entschieden.

Im Schlussabschnitt verwaltete das Heimteam den Vorsprung dann allerdings sicher, eine halbe Minute vor Spielende sorgte Ryan Gunderson mit einem Treffer ins leere Tor für das 5:2-Schlussresultat.

Traumpaar Diaz/Furrer

In der Aufstellung Gottérons gab es ein paar interessante Dinge zu beobachten, etwa, dass mit Raphael Diaz und Philippe Furrer die beiden prominenten Schweizer Verteidiger erneut ein Paar bildeten. «Es ist für mich eine grosse Ehre, mit dem besten Verteidiger der Schweiz zusammenzuspielen. Das pusht mich extrem und motiviert mich noch mehr, alles aus meinem Körper herauszuholen», sagte Furrer. «Ehrlich gesagt, ist es sogar ein kleiner Traum, der noch einmal wahr wurde.» Die beiden Routiniers kennen sich schon lange. «Wir haben schon an der U20-WM zusammen gespielt, später auch an Olympischen Spielen. Wir ergänzen uns gut, er schaltet sich auch in die Offensive ein, und ich versuche, die Pucks auszukratzen.»

Chavaillaz erneut überzählig

Bemerkenswert an der Aufstellung war auch, dass Benjamin Chavaillaz, der letzte Saison sehr viel Eiszeit erhalten hatte, im zweiten Champions-League-Spiel zum zweiten Mal überzählig war. «Nach dem guten Spiel am Freitag gab es keinen Grund zu wechseln. Ich habe acht richtig gute Verteidiger – der Konkurrenzkampf ist eröffnet», sagte Dubé nach dem Spiel. Im Sturm lässt der Trainer derweil etwas überraschend Andrei Bykow wieder auf der Centerposition auflaufen, nachdem er ihn letzte Saison zum Flügelstürmer umfunktioniert hatte. «Ich probiere noch ein bisschen herum, ich will möglichst viele Varianten zur Verfügung haben», so Dubé.

Es folgen Auswärtsreisen

Weil Leksands IF am Sonntag zeitgleich Trinec 3:2 besiegte, präsentieren sich die Verhältnisse in der Gruppe F schon ziemlich klar. Mit je sechs Punkten sind die Schweden und die Freiburger auf bestem Weg, sich für die K.-o.-Runde zu qualifizieren. Weiter geht es für Gottéron in den kommenden Tagen mit zwei Auswärtsspielen. Am Donnerstag sind die Freiburger zu Gast im tschechischen Trinec, am Samstag in Bratislava. Eine ideale Vorbereitung auf den Meisterschaftsstart am 7. September in Bern? Oder doch eher eine kraftzehrende zusätzliche Belastung? «Die Reise ist super für uns», sagt Dubé. «So bleiben wir voll im Rhythmus. Und ausserdem machen Auslandreisen den Spielern viel Spass und sind gut für das Teambuilding.»

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