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Der Plan zu einem grünen und städtischen Greyerzbezirk

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Die Landschaft wird auch im Regionalen Richtplan Greyerz eine wichtige Stellung einnehmen.
Francois Maeder/Lib./a

Der Regionalverband Greyerz hat einen Richtplan mit einer Strategie für die nächsten 15 Jahre vorgestellt. Dabei soll die Wirtschaft entlang der Autobahn wachsen und die intakte Landschaft möglichst bewahrt bleiben.

Es soll kein Katalog mit guten Absichten sein. Dies schreibt der Regionalverband Greyerz in einer Mitteilung zum regionalen Richtplan, der seit Freitag in Vernehmlassung ist. Vielmehr solle der Richtplan eine strategische Vision mit konkreten Massnahmen und einer Struktur zur Umsetzung darstellen.

Das Erstellen eines regionalen Richtplans ist eine Verpflichtung durch den Kanton. Mit diesem Projekt wollen die Akteure des Bezirks aber die Gelegenheit nutzen, sich bei der Entwicklung der Region und ihrer Gemeinden neu zu orientieren. Mit der Zielsetzung einer «grünen und städtischen Region Greyerz» will der Bezirk einen nachhaltigeren und koordinierteren Weg als bisher einschlagen. Der Zeithorizont beträgt 15 Jahre.

Ein Büro und ein Koordinator

Die Vernehmlassung des Richtplans bildet den Abschluss einer dreijährigen Vorbereitungsarbeit. Im Zentrum des Projekts stand 2019 ein Zukunfts-Atelier, an dem 150 Vertreter von Gemeinden, Wirtschaftskreisen, Verbänden und auch Jugendliche teilnahmen. Die «grüne und städtische Region Greyerz» schenkt eine besondere Aufmerksamkeit dem Lebensraum mit den schönen Landschaften und der Qualität ihrer Dienstleistungen.

Um diese Entwicklung zu steuern, hat der Regionalverband Greyerz einen Lenkungsausschuss und Arbeitsgruppen nominiert sowie ein Raumplanungsbüro mit der Projektführung beauftragt. Für die Umsetzung wird der Regionalverband 2022 eine Person als Richtplan-Koordinator anstellen, die eng mit dem Gemeindeverband «Mobul» zusammenarbeitet. Diese Person soll weiter die Gemeinden bei den neuen Aufgaben unterstützen.

Wo Gewerbe- und Industriezonen sowie Bauzonen zu stehen kommen, wird künftig auf regionaler Ebene bestimmt. Für den Greyerzbezirk ist dafür der Standort «Aux portes de la Gruyère» zwischen Bulle und Vuadens bestimmt, der die Gebiete um die Autobahn und auch die Zone Planchy Sud umfasst.

Der Massnahmenplan sieht verschiedene Elemente einer nachhaltigeren Mobilität vor mit einem Schwergewicht auf den Schnittstellen der Verkehrsmittel. Für die Bebauung sieht der Massnahmenplan eine qualitative Verdichtung vor, mit einem Fokus auf die Ortszentren. Der Regionalverband will dazu den Gemeinden eine Art Werkzeugkiste zur Verfügung stellen.

Alphütten und regionale Produkte

Im Bereich Tourismus sieht der Richtplan vor, die Aktivitäten auf schon bestehende Orte zu konzentrieren. Auch da sollen neue Hilfsmittel die Realisierung neuer Infrastrukturen erleichtern. Übergeordnetes Ziel ist die Verlängerung der Tourismussaison auf alle vier Jahreszeiten. 

Die Landschaft steht besonders im Zentrum des Richtplans. Angestrebt wird eine zusätzliche Koordination mit dem Naturpark des Pays d‘Enhaut. Erste Priorität geniesst die Bewahrung der Alphütten. Schliesslich soll der Richtplan eine Landwirtschaft fördern mit kurzen Wegen und einer Förderung von regionalen Produkten.

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