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Der Rababou ist an allem schuld

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: MYriam Schuler

Den ganzen Tag hatte dichtestes Schneegestöber die Stadt Freiburg eingehüllt. Dennoch fanden sich gegen 14.30 Uhr zahlreiche Zuschauer in der Unterstadt ein. Das Wetter hatte sich schliesslich auch noch gebessert, sogar einige Sonnenstrahlen fielen auf das fasnächtliche Treiben.

Grosse Vorfreude

Bei der Talstation des Funiculairs befand sich der Startpunkt Umzuges. Bevor der Zug sich in Bewegung setzte, spielten sich einige Guggen bereits warm und trugen so zur Stimmung bei. Gespannt und voller Vorfreude standen Zuschauer wie Teilnehmende in den Startlöchern. Alle warteten darauf, dass der Umzug endlich beginnen würde.

Burgen und Schiffe

Nach und nach setzten sich die Gruppen schliesslich in Bewegung. Ganz vorne mit dabei war die Guggenmusik «les canetons», bei der viele Kinder mitspielten – eher ungewöhnlich für eine Guggenmusik. Die Kleinen hielten jedoch mit den Erwachsenen locker mit. Beliebt war unter den Kindern das Burg-Sujet, gleich zwei Gruppen führten eine grosse Burg mit und bevölkerten diese als Prinzessinnen und Prinzen. Auch Schiffe waren zahlreich vorhanden. Gleich vier Gruppen nahmen die Schifffahrt als Inspiration für ihre Wagen. Da jede Gruppe dies auf ihre eigene Art tat, waren sie dennoch einzigartig. Ein Boot stellte die Titanic dar und wurde von wallend blauen Wellen und Rettungsbooten begleitet; ein anderes war ein regelrechtes Banditenschiff.

Auch Schlümpfe waren einige mit von der Partie. Wobei eine Gruppe sogar mit einem Schlumpfendorf inklusive Hütten und riesigem Zaubertopf durch die Unterstadt zog.

Ernsthafter und gruseliger

Etwas ernsthafter war das Thema jener Jugendlichen, die auf die Umweltverschmutzung aufmerksam machten. Sie führten ihr Konfetti in fiktiven Atommüll-Tonnen mit.

Gruselig gab sich jene Gruppe, die mittels Schriftzug drohend ankündigte: «Bolze, wir stehlen deine Seele.» Ihren Wagen hatten sie mit einer Art elektrischem Stuhl versehen. Hin und wieder packten sie unaufmerksame Zuschauer, hievten diese auf den Stuhl und versuchten ihre Seelen zu stehlen. Zudem hatten sie Schweinsköpfe auf Stäben dabei, um Leute zu erschrecken. Da die «Seelenfänger» aber zu den Rhythmen der Guggenmusiken tüchtig ihr Tanzbein schwangen und so fröhliche Stimmung verbreiteten, war zu erkennen, dass sie wohl nicht so fies waren, wie sie schienen.

Rababous Ende

Auf dem Klein-Sankt-Johann-Platz zitterte der Rababou bereits seinem Ende entgegen. Dieses Jahr war die Anklage besonders ungnädig – der Richter sprach den Rababou für die gesamte Wirtschaftskrise schuldig. Dazu gehört natürlich auch der Fall der UBS, wo Rababou seine Finger mit im Spiel gehabt haben soll. Was die Stadt betrifft, so muss Rababou die Schuld für das umstrittene Budget auf sich nehmen.

Schliesslich brannte er lichterloh, der Rababou. «Rababou hat gut gebrannt, wir blieben von Unfällen verschont, und in Anbetracht des schlechten Wetters waren die Zuschauerzahlen gut – ich bin sehr zufrieden», so das Fazit von Alain Rappo, Co-Präsident des Organisationskomitees.

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