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Der SC Düdingen gibt seine ersten Punkte ab

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Schwungvoll angefangen, den Fokus verloren und über den Kampf wieder ins Spiel gefunden – so lässt sich aus Sicht des SC Düdingen das 2:2 im 2.-Liga-Spitzenduell gegen Haute-Gruyère zusammenfassen. Die Sensler bleiben trotz des ersten Punktverlusts Leader.

Tore schiessen können sie beide, der SC Düdingen und Haute-Gruyère. 18-mal hatten die Sensler in den ersten vier Spielen getroffen, die Greyerzer 17-mal. Am Samstagabend taten sich die beiden Mannschaften im Spitzenkampf der 2. Liga aber ungewohnt schwer mit dem Verwerten ihrer Chancen. Auch weil beiden Seiten ein Treffer wegen Offside aberkannt wurde, stand es am Ende «nur» 2:2. «In der zweiten Halbzeit haben wir nur auf ein Tor gespielt und hatten genügend Chancen, um das Spiel zu gewinnen», bilanzierte SCD-Trainer Fabrizio Romano nach dem Spiel. Marco Dos Santos, Trainer der Einheimischen sah es hingegen etwas anders: «Wir hatten die klar besseren Chancen und hätten das Spiel gewinnen können.» Welcher der beiden Coaches hatte nun recht? Beide, und irgendwie auch nicht.

SCD nach der Führung zu passiv

Der Auftakt war so, wie man sich das von zwei offensiv ausgerichteten und torgefährlichen Mannschaften erhofft: Es war noch keine Minute gespielt, da waren schon beide Teams einmal gefährlich im gegnerischen Strafraum aufgetaucht. Gegenseitiger Respekt? Gegenseitiges Abtasten? Fehlanzeige! Nach sieben Spielminuten zappelte der Ball bereits ein erstes Mal im Netz. Haute-Gruyère verlor in der Vorwärtsbewegung in der eigenen Platzhälfte den Ball und Düdingen reagierte blitzschnell. Zwei schnelle und präzise Pässe, dann brauchte Edis Colic vor dem Tor nur noch zur Führung einzuschieben. Es war der perfekte Konter und das perfekte Beispiel für die defensiven Probleme der Greyerzer. 13 Gegentreffer in fünf Partien sprechen Bände.

Lucas Magina erzielte für Düdingen den verdienten 2:2-Ausgleich.
Archivbild Charles Ellena

Die Sensler mussten sich nach dem 1:0 den Vorwurf gefallen lassen, zu passiv zu agieren. Einige Spieler wähnten sich wohl schon beim nächsten Schützenfest wie beim 8:0 gegen Ursy und beim Siegerbier. So hatte der Gegner nun mehr Raum und nutzte diesen zu zwei Toren durch Ardian Gashi. In der 29. Minute profitierte er von einem Missverständnis des Düdinger Goalies Luca Aebischer und seines Vordermanns Miguel Gonzalez und spitzelte den Ball zwischen den beiden hindurch zum 1:1 ins Netz. Und kurz vor der Pause zirkelte Gashi einen Freistoss von der Strafraumgrenze unhaltbar in die linke obere Torecke zum 2:1.

Ein Kampf, der Opfer forderte

Dass ihr Rückstand nicht grösser war, hatten die Gäste ihrem Torhüter Luca Aebischer zu verdanken, der einen Schuss aus nächster Nähe reflexartig abwehrte (14.). Und die Düdinger hatten Glück, als Moctar Diahaby eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum neben das Tor setzte (26.) und der Schiedsrichter den Greyerzer ein Treffer wegen eines angeblichen Offsides aberkannte (32.). «Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, die Partie mit einem weiteren Treffer zu entscheiden», stellte der Greyerzer Trainer Dos Santos zurecht fest.

Die Düdinger passten nach dem Pausentee ihre Spielweise an, schlugen gegen die hochstehenden Greyerzer nun öfters lange Diagonalpässe hinter die Abwehr. Sie waren wieder bissiger, näher beim Mann und kämpften sich so in die Partie zurück. Ein Kampf, der allerdings sein Opfer forderte. Venhar Serifi wurde bei einem Luftduell vom Knie eines Teamkollegen so unglücklich am Kopf getroffen (75.), dass er nicht mehr weitermachen konnte und nach dem Spiel mit Verdacht auf Hirnerschütterung mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden musste.

Spiel auf ein Tor, aber wenig Chancen

Ungeachtet dessen spielte Düdingen in der zweiten Halbzeit tatsächlich fast nur auf ein Tor, insofern lag Trainer Romano richtig. Ohne SCD-Brille fiel jedoch auch auf, dass die Gäste zwar mehr Spielanteile hatten, aber kaum gefährlich in den Strafraum gelangten. Erst in der letzten Viertelstunde, als bei Haute-Gruyère die Kräfte schwanden, änderte sich dies. Lucas Magina gewann in der 74. Minute das Laufduell gegen seinen Gegenspieler und den herausstürmenden Schlussmann Loïc Bozier und beförderte mit der Fussspitze den Ball über die Linie zum 2:2.

Acht Minuten später hätte sich Magina zum Matchwinner machen können, sein Schuss aus 15 Metern war aber zu unpräzise und landete in den Armen des Goalies. Kurz vor Schluss war es dann auch noch der Schiedsrichter, der mit einem zumindest diskutablen Offside-Pfiff den Düdingern den Sieg verwehrte. «Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel», sagte SCD-Captain Christoph Catillaz nach dem Match. «Haute-Gruyère war deutlich stärker als unsere bisherigen Gegner und hat sich den Punktgewinn verdient. Die gute Nachricht ist: Wir sind nach nie vor ungeschlagen und Tabellenleader.»

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