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Der SCD bleibt zu Hause ungeschlagen, lässt aber Punkte liegen

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Im letzten Heimspiel der Vorrunde der 2. Liga interregional trennten sich der SC Düdingen und Tabellennachbar Romont mit einem 1:1-Remis. Beiden Teams gehörte je eine Halbzeit, am Ende standen die Sensler dem Sieg jedoch näher.

Am Ende der ausgeglichenen Partie war der SC Düdingen in den Heimspielen zwar weiter ungeschlagen, aber so richtig glücklich machte diese weitere Punkteteilung im Lager der Sensler niemanden wirklich. Eigentlich hätte man den Match in der zweiten Halbzeit gewinnen müssen. Chancen für einen 3-Punkte-Sieg ergaben sich auf dem Kunstrasen im Birchhölzli vor einer nochmals beachtlichen Zuschaueranzahl (366) zur Genüge. In der fehlenden Coolness vor dem gegnerischen Tor sah Trainer David Vogelsang den Hauptgrund dafür, dass sich seine Mannschaft für eine klare Steigerung nach dem Seitenwechsel nicht auch punktemässig belohnen konnte. Seitens der Gäste konnte man mit dem Auswärtspunkt gut leben. Er hilft ihnen womöglich, am Ende das Ziel Klassenerhalt zu schaffen. Nach einer ansprechenden ersten Hälfte mit dem Führungstor liess Romont, je länger das Spiel dauerte, immer mehr nach und erlaubte es so dem SCD, nicht nur auszugleichen, sondern enormen Druck auszuüben. Romont-Goalie Florian Perler half jedoch seinem Team mit zwei, drei starken Paraden in der Schlussphase, den nicht unverdienten Punkte über die Ziellinie zu retten.

Schnelles Führungstor der Gäste

Die Abwehr der Düdinger schien sich an diesem schönen Spätherbstnachmittag noch nicht richtig sortiert zu haben, als sie nach nur gerade neun Minuten ein erstes Mal richtig patzte. Innenverteidiger Fabian Suter, sonst ein sicherer Wert, wollte einen Fehler im Zweikampf ausbügeln, dieses risikoreiche Unterfangen im Strafraum ging jedoch voll in die Hosen. Den fälligen Elfmeter verwertete Romonts Goalgetter Ilirjan Mehmethay mit einem Schuss in die Mitte: SCD-Keeper Piero Soldini hatte sich schon früh für seine rechte Torecke entschieden. Düdingens junge Startelf brauchte einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Richtig gefährliche Angriffe waren in der ersten Halbzeit an einer Hand abzuzählen. Die grösste Gefahr des einzigen Sensler Clubs in der 2. Liga interregional ging noch vom erst 19-jährigen Armando Waeber aus, der es zwischendurch mit Weitschüssen versuchte – allerdings ohne Erfolg. Aber auch Romont tat nach der 1:0-Führung nicht mehr allzu viel nach vorne. Die technisch versierten Gäste versuchten mit möglichst vielen Ballstafetten grosse Risiken zu vermeiden. Das gelang ihnen bis zur Pause gut, weil die Spieler des SCD bis dahin in den Zweikämpfen fast immer um den berühmten Schritt zu spät kamen.

Gelungene Wechsel des SCD-Coachs

Zur Pause nahm SCD-Coach Vogelsang zwei Wechsel vor. Neu ins Spiel kamen die beiden wirbligen Angriffsspieler Mario Schaller und Altin Zymberi. Plötzlich änderte sich das Geschehen auf dem Platz. Düdingen übernahm nun das Spieldiktat. So gesehen war der verdiente 1:1-Ausgleichstreffer kurz vor Ablauf der ersten Stunde logisch. Zuerst knallte Schaller den Ball an die Torumrandung, dann stand Routinier Christian Schneuwly goldrichtig, um das zurückspringende Leder im verwaisten Kasten unterzubringen. So konnte der Match eine halbe Stunde vor Schluss von Neuem beginnen.

Die Kräfte liessen bei einigen Gästespielern nun von Minute zu Minute nach. Coach Angelo Caligiuri versuchte mit Wechseln, diesem Konditionsmanko entgegenzuwirken. Trotzdem kam der SCD zu Chancen, das Siegestor zu erzielen. Suter, Avdukic und Zymberi sahen jedoch ihre Versuche vom flinken Gästehüter gebändigt. Auf der anderen Seite liess Mehmetaj allein vor dem glänzend reagierenden Soldini das 1:2 schon fast fahrlässig liegen. Ein Treffer der Gäste hätte jedoch den Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf gestellt.

Alles bleibt beim Alten

Die Stimmung bei den Coachs war nach dem Match recht unterschiedlich. Bei Romont war Caligiuri mit dem Unentschieden zufrieden: «Wir versuchen, in jedem Match kleine Schritte nach vorne zu machen, und das ist uns bisher in der Vorrunde gut gelungen, obwohl wir nach Führungen immer wieder in Not geraten.» Derweil trauerte Vogelsang dem verpassten Sieg zu Recht nach. «In der zweiten Halbzeit waren wir dominant. Romont stand nur noch hinten drin. Aber im Moment gelingt es uns ganz einfach nicht, unsere Torchancen zu nutzen und in Siege umzumünzen.» Das Remis änderte an der Tabellenlage nichts, die Sensler liegen vor dem letzten Spiel der Hinrunde weiterhin einen Zähler vor Romont im Tabellenmittelfeld. Das Spiel vom Samstag hat einmal mehr gezeigt, dass diesen zwei Mannschaften die Substanz, um weiter nach vorne zu kommen, im Moment ganz einfach fehlt. Doch Vogelsang weist immer wieder auf das Ziel des Clubs hin, junge Spieler weiterzubringen. Nachwuchsförderung und allzu grosse Ambitionen zu vereinen, ist in dieser ausgeglichenen Liga jedoch fast unmöglich.

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