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Der SCD geht mit einer unnötigen Niederlage in die Winterpause

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Im letzten Spiel der Vorrunde verlor Düdingen in der 2. Liga interregional etwas unglücklich gegen Aufsteiger Spiez mit 1:2. In Thun entschieden die Berner die Partie mit einem Penalty in der 75. Minute für sich.

Weil der heimische Rasen am Fusse des schon verschneiten Niesens in Spiez kein Spiel mehr zuliess, wechselten die Berner Oberländer für die Partie gegen den SCD kurzfristig auf den Kunstrasenplatz im Lachenstadion in Thun. Eigentlich sollte dieser Umzug den Freiburgern, die stark ersatzgeschwächt antraten, in die Karten spielen, denn die meisten der 21 Punkte hat der SCD in der Vorrunde zu Hause auf eben dieser Unterlage geholt. Am Ende der Hinrunde schaute dann aber für den SCD trotzdem eine eher unglückliche 1:2-Niederlage heraus – mit dem gleichen Resultat hatten die Sensler schon vor einer Woche gegen Wintermeister Courtételle verloren.

War die Heimpleite gegen die Jurassier eher dem Zufall geschuldet, so verdienten sich die kämpferischen Spiezer am Sonntagnachmittag die drei Punkte dank der Mehrheit an Torchancen doch redlich. Bei Düdingen wechselten wie in den letzten Spielen gute und schlechte Phasen wiederum zu oft, um am Schluss für den Aufwand mit Punkten belohnt zu werden. Zwar konnten die Düdinger sich nach einem verschlafenen Start steigern und kurz vor der Pause sogar ausgleichen, nach dem zweiten Rückstand schaute dann nur noch ein Pfostenschuss heraus. So endete die Hinrunde für die Sensler mit einer eher durchzogenen Leistung, die eigentlich nicht den (zu hohen) Erwartungen der Clubleitung entspricht. Die einfach, aber effizient auftretenden Berner dürfen dank diesen drei Punkten sogar wieder etwas mit dem Klassenerhalt liebäugeln.

Düdingen reagiert immer nach Rückständen

Die Startphase gehörte klar dem Gastgeber, das eine Tor war aufgrund der Spielanteile aber ein viel zu kleiner Lohn. Nach zehn Minuten eröffnete Cédric Weibel aus kurzer Distanz das Skore, Düdingens Defensivabteilung war zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig geordnet. Kurz danach rettete Venhar Serifi für den schon geschlagenen Luca Aebischer auf der Torlinie, und danach wehrte der SCD-Hüter zweimal geistesgegenwärtig Schüsse der Berner ab und verhinderte so einen grösseren Rückstand. «Unser Start war nicht gut, wir haben erst begonnen, Fussball zu spielen, als wir jeweils hinten lagen», analysierte SCD-Trainer Magnus Baeriswyl den Match seiner Truppe kurz nach dem Schlusspfiff. Von Minute zu Minute kam der Gast dann besser ins Spiel, vielleicht verunsicherte der frühe Torhüterwechsel die Mannschaft von Spiez-Coach Müslüm Sungur. Jedenfalls konnte Düdingen kurz vor dem Seitenwechsel von einem Fehler in der Spiezer Hintermannschaft profitieren: Armando Waeber stand goldrichtig, um die Vorarbeit von Flügelstürmer Mergim Tifeki zum 1:1-Ausgleich zu vollenden.

Die zweite Halbzeit war dann chancenmässig weniger attraktiv, die vielen Wechsel trugen sicher das Ihre dazu bei. Die knappe Hundertschaft an Zuschauern bekam in den zweiten 45 Minuten nur noch einen Treffer zu sehen, den der verdiente Sieger 15 Minuten vor Schluss mit einem Elfmeter erzielte. Der Linienrichter hatte das Hands eines SCD-Verteidigers angezeigt. In der Schlussphase gab es hüben wie drüben noch ein paar Halbchancen, der Heimclub brachte den knappen Sieg jedoch relativ problemlos über die Distanz.

Halbzeitbilanz fällt durchzogen aus

Für SCD-Trainer Baeriswyl war es nach der hektischen und nervenaufreibenden Schlussphase nicht leicht, sofort eine Vorrundenbilanz zu ziehen. Die letzten Resultate seien ganz einfach zu unbefriedigend ausgefallen, auch weil seine junge Mannschaft zu wenig konstant aufgetreten sei und Ausfälle von Stammspielern wie zum Beispiel Victor Girod ins Gewicht fielen. «Wir hatten einen guten Saisonstart mit 13 Punkten aus sechs Spielen, dann haben wir leider etwas nachgelassen. Aber ausser im Auswärtsspiel gegen Besa Biel waren wir nie richtig unterlegen. Meiner jungen Mannschaft fehlte oft ganz einfach auch die Reife, um solche engen Spiele wie heute zu gewinnen.»

Laut SCD-Präsident Pascal Klaus wolle man jetzt in Ruhe mit den Spielern reden und dann die Rückrunde sorgfältig planen. Grosse Wechsel im Kader sind jedoch nicht vorgesehen, «dicke Fische» habe es auf dem Transfermarkt sowieso keine. Da der Abstand zur Spitze etwa gleich gross ist wie zu den vier Abstiegsplätzen, geht es für den besten Sensler Club in der Rückrunde dann um nicht mehr all zu viel. Spiez-Trainer Sungur sah seine ebenfalls junge Truppe als verdiente Siegerin, individuelle Fehler hätten seiner Mannschaft in der Vorrunde den einen oder anderen Punkt gekostet. Ein allfälliger Abstieg nach nur einer Saison wäre für den Traditionsclub kein Unglück. Um sich in dieser Liga längerfristig halten zu können, fehle ganz einfach das Geld sowie die nötige Nachwuchsabteilung. Zumindest in dieser Hinsicht sieht es beim SCD besser aus.

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