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Der SCD gewinnt das Derby, das keines mehr ist

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Zum Abschluss der 2.-Liga-Hinrunde empfing Leader Düdingen Schlusslicht Freiburg. Die Sensler wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fertigten den FCF mit 7:0 ab, nicht zuletzt dank einem überragenden Edis Colic und Lucas Magina.

Es ist wieder Derbyzeit auf dem Birchhölzli, oder etwa doch nicht? Wer im Duden die Definition eines Derbys nachschaut, findet die Erklärung, dass ein Derby ein «sportliches Spiel von besonderem Interesse» ist. Sportlich sind die Kräfteverhältnisse so klar wie schon lange nicht mehr. Die Sensler grüssen von der Tabellenspitze aus, während die Stadtfreiburger am Ende der Tabelle stehen und meist nur neben dem Fussballplatz für Schlagzeilen sorgen. Daher ist die Frage berechtigt, ob es denn wirklich noch ein Derby ist? «Eine schwierige Frage» findet Christoph Catillaz, der Düdinger mit den meisten Derbyeinsätzen. Jedoch sei klar, dass der «Stellenwert dieses Spieles nicht der gleiche ist». Früher kannte man sein Gegenüber auf dem Spielfeld noch, doch heute kenne er keinen einzigen mehr. Es sei ein anderes Gefühl als früher. Ganz anders klingt es beim FC Freiburg, dort schaut man gerne zurück in die Vergangenheit angesichts der drohenden Zukunft. Trainer Cédric Tona hat dazu eine klare Meinung: «Es bleibt Düdingen gegen Freiburg, Sensler gegen Saanestädter – ein Spiel zwischen den normalerweise starken Vereinen des Kantons.» Während der SCD mit dem 7:0-Erfolg zeigte, dass er immer noch zu den stärkeren Mannschaften innerhalb der Kantonsgrenze zählt, zeigte sich der FCF mit einem sehr fairen, jedoch sportlich sehr schwachen Gesicht. 

Doppelter Magina 

Das Spiel bot in den Anfangsminuten erst einmal magere Kost. Die Gastgeber wussten den Ball in ihren Reihen zu halten, gefährlich wurde es jedoch nicht. Konterfussball in Perfektion zeigten die Düdinger anschliessend beim ersten Treffer. Ein Befreiungsschlag von Armando Waeber wurde zur idealen Vorlage für den pfeilschnellen Lucas Magina, der Torhüter Francesco Feraj im Duell keine Chance liess (21.). Die Freiburger Verteidigung war bestrebt, die Düdinger Offensive in Schach zu halten – ein schwieriges Unterfangen, wenn man mit eigenen Fehlpässen die eigene Abwehr Schachmatt setzte und der eigene Mann eine Vorlage für Magina spielte, der anschliessend Torhüter Feraj mit einem Lupfer bezwingen konnte. Die Düdinger Führung war höchst verdient und hätte gar noch höher ausfallen können. Feraj wusste ein Schuss Waebers ausserhalb des Strafraums gekonnt abzuwehren (43.). Doch meist war der FCF-Hüter machtlos, so auch in der 45. Spielminute, als Mergim Tifeki den dritten Düdinger Treffer erzielte. Danach war es Zeit für den Pausentee, der bei den tiefen Temperaturen sicherlich willkommen war. 

 Lucas Magina konnte gleich zweimal für den SCD jubeln.
Aldo Ellena

SCD kontrollierte nach Belieben 

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufhörte: mit einer spielbestimmenden Düdinger Mannschaft. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Catillaz nach einem schnell ausgeführten Freistoss den vierten Treffer auf dem Fuss, brachte die Kugel jedoch nicht wunschgemäss auf den Kasten von Feraj. Wenige Minuten später erklang ein lauter Pfiff, und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Der omnipräsente Edis Colic, der einmal mehr Schalt- und Leitzentrale der Düdinger war, wurde ungestüm im Strafraum gefällt. Der anschliessende Elfmeter versenkte Colic souverän (52.). Auch beim nächsten Treffer war er massgeblich beteiligt. Nach einem Diagonalball legte er vor dem Tor auf Tifeki ab, der die Kugel einzuschieben wusste (55.). Beim nächsten Treffer wechselte Colic die Rolle. Der Passgeber wurde zum Torschützen, so konnte er nach einem Zuspiel Maginas seinen 15. Saisontreffer bejubeln (66.). Auch beim letzten Treffer hatte Colic wie so oft sein Füsschen im Spiel. Herrlich bediente er den in die Tiefe laufenden Loris Jungo, der mit dem siebten Sensler Treffer den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie markierte. Erwähnenswert ist auch die Düdinger Hintermannschaft, welche das siebte Mal diese Saison zu null spielte. 

«Wir gehören nicht in diese Liga»

Die Hinrunde ist abgeschlossen, und der SC Düdingen ist ungeschlagener Leader. Dass früher oder später das Wort Aufstieg im Birchhölzli die Runde machen würde, war absehbar. «Wenn man unsere Infrastruktur anschaut, gehören wir nicht in diese Liga. Insbesondere wenn man die Qualität unserer Mannschaft anschaut, müssen wir um den Aufstieg mitspielen. Doch wir nehmen weiterhin Spiel für Spiel und schauen, wohin uns die Reise führt», sagt Captain Catillaz. Auch der Übungsleiter der Düdinger, Fabrizio Romano, war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, welche er in dieser Partie als «Goliath» bezeichnete. «Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt, mit zwölf Siegen und einem Unentschieden. Wir können beruhigt in die Winterpause gehen und dann im neuen Jahr wieder voll angreifen», bilanzierte er die Hinrunde seiner Mannschaft. 

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