Eigentlich hätte der Höhenweg, der den Schlittelweg in Jaun mit der Bergstation des Gastlosen-Express verbindet, bereits letzten Winter fertig sein sollen. Da die Baubewilligung jedoch erst im November 2012 erteilt wurde, verzögerte sich das Projekt. Auch im Frühling ging es nicht vorwärts: Der Schnee blieb lange liegen, dann wurde das Wetter schlecht. Im Herbst konnte der Weg mit dazugehörigem Panoramaplatz dann endlich erstellt werden. Darüber zeigten sich die Verantwortlichen an der gestrigen Pressekonferenz von Jaun Tourismus denn auch sehr erfreut.
«Der Weg ist tauglich für Leute im Rollstuhl oder für Kinderwagen», sagte Jean-Claude Schuwey, Verwaltungsratspräsident der Jaun-Gastlosen Bergbahnen. Ausserdem gebe es auf dem Panoramaplatz Picknick-Tische. Jeden Mittwochabend wird nun Nachtschlitteln möglich sein: Der Gastlosen-Express wird jeweils rund eine Stunde lang Schlitten und Leute in die Höhe transportieren. Der Schlittelweg sei jedoch nicht beleuchtet, so dass die Besucher selbst Licht mitnehmen müssten. Gemäss Schuwey ist der Schlittelweg der längste des Kantons.
Dichtes Sportprogramm
Im Winter wird sportlich einiges laufen in Jaun: Am 9. Februar findet die Trophée des Gastlosen statt, am 17./18. Februar das internationale FIS-Rennen der Damen, und am 21./22. Februar der Waterslide-Wettbewerb. Die Verantwortlichen informierten ausserdem, dass 2015 der Europacup der Herren in Jaun stattfinden werde.
Paul Jaggi, der kürzlich den kantonalen Sportpreis erhalten hat, erklärte, dass die Langlaufloipen bereits seit einer Woche geöffnet seien. Tourismusleiter Jean-Marie Buchs wies auf weitere Angebote in Jaun hin: Schneeschuhlaufen, Winterwandern und Übernachtung im Soldatenhaus.
Alle Anwesenden zeigten sich erfreut darüber, dass das Hotel Wasserfall seit dem 1. Dezember wieder geöffnet ist. «Ich hoffe jetzt auf viele Reservationen», sagte die neue Pächterin Carmo Rauber. mir