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Der Schwerstarbeiter im Gottéron-Tor

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Nicht weniger als 62 Schüsse gab Biel am Sonntag beim 2:1-Sieg im Penaltyschiessen inklusive der Overtime auf das Tor von Benjamin Conz ab. Bezwingen liess sich der Freiburger Schlussmann nur im Boxplay von Marc Wieser, der aus der Drehung herrlich einnetzte. Die hohe Kadenz der Bieler Abschlüsse war insofern wenig erstaunlich, weil diese Mannschaft grundsätzlich so oft wie möglich und aus jeder Position den Torschuss sucht. «Jede Partie in Biel ist so. Kaum sind die Seeländer in der Angriffszone, schiessen sie, um Abpraller zu provozieren», erklärt Conz. Ein Unterfangen, das am Sonntag scheiterte, weil er kaum Rebounds zuliess.

Gerne unter Dauerbeschuss

 Der 22-jährige Benjamin Conz steht unter Dauerbeschuss. 1386-mal wurde er in dieser Saison bereits geprüft. 1259 Schüsse konnte er entschärfen, was einer Abwehrquote von 92 Prozent entspricht. In der NLA wird nur Genfs Tobias Stephan ähnlich oft gefordert. Für Conz hat die viele Arbeit Vorteile. «Hältst du die ersten Schüsse, bist du gleich gut im Spiel. Ich mag es so.» Zudem seien lange nicht alle Abschlüsse der Gegner gefährlich. «Biel etwa liessen wir oft aus ungünstigen Positionen schiessen.»

Deshalb will Benjamin Conz die Schussstatistik nicht überbewerten. «Darauf schaue ich nicht. Was wirklich zählt, ist die Anzahl der Siege. Das gilt sowohl für das Team als auch für mich.» Mit 24 Siegen steht Gottéron nach 43 Partien zu Buche. Dass es nicht mehr sind, führt der Gottéron-Goalie auf die fehlende Konstanz der Mannschaft zurück. «Es ist eine spezielle Saison. Wir zeigten gute Spiele, in welchen das wahre Gottéron zu sehen war, dann gab es aber auch immer wieder Leerläufe.» Einen wirklichen Grund für das Zwischentief hat Conz nicht zur Hand. Einen Erklärungsversuch liefert er dann aber doch. «Manchmal spielten wir mit zu wenig Herz. Wir dachten, dass 50 Prozent reichen, um gewinnen zu können. Das war in dieser ausgeglichenen Meisterschaft ein Trugschluss.»

Ein Abbild der Teamleistung

 Nicht ganz anknüpfen konnte Benjamin Conz an seine herausragenden Leistungen aus der vergangenen Saison. «Meine persönliche Zwischenbilanz fällt ähnlich wie jene für die Mannschaft aus. Auch ich liess die Konstanz vermissen und hatte einige gute und weniger gute Spiele», analysiert er selbstkritisch. Sein Ziel sei es, auf die Playoffs hin die Bestform zu erreichen.

Mit nur fünf Gegentreffern in den letzten vier Spielen hat Benjamin Conz gezeigt, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet.

 

 

«Manchmal spielten wir mit zu wenig Herz.»

Benjamin Conz

Gottéron-Goalie

Der heutige Gegner

Die Fakten zum HC Davos

• Schon jetzt ist klar, dass der Aderlass der Davoser auf nächste Saison hin gross sein wird. Robin Grossmann (Zug), René Back (Kloten), Dario Bürgler (Zug) und Peter Guggisberg (Kloten) verlassen den HCD allesamt.

• In den letzten zwölf Spielen haben sich bei Davos Sieg und Niederlage stets abgewechselte. Zuletzt unterlagen die Bündner in Ambri…

• Im Saisonvergleich mit Gottéron führt Davos mit 2:1 Siegen. Bisher gewann immer das Heimteam.

• Mit dem Schweden Marcus Paulsson verfügt Davos über den besten Torschützen der Liga (23 Goals).

Vorschau: Bykow und Schilt fehlen im Heimspiel gegen Davos

N ach dem Wochenende mit den Spielen gegen Ambri und Biel sind bei Gottéron zwei neue Ausfälle zu beklagen. Zu den langzeitverletzten Christian Dubé (Handgelenk), Antti Miettinen (Knie) und Sandy Jeannin (Kopf- und Nackenverletzung) gesellen sich nun auch Sebastian Schilt und Andrei Bykow. Während Schilt mit einer Gehirnerschütterung bis zur Olympia-Pause out ist, fehlt Bykow sicher heute im Heimspiel gegen Davos (19.45 Uhr). Trainer Hans Kossmann hofft aber, dass der Center, dessen Blessur nicht kommuniziert wird, am Wochenende für die Doppelrunde gegen Zug und Bern wieder einsatzbereit ist. Gestern fehlten zudem Timo Helbling (Studium), Anthony Stewart (leicht angeschlagen) und Torhüter Benjamin Conz (geschont) im Training. Sie alle sind heute aber mit von der Partie.

Gegen die Bündner bestreitet Gottéron heute das dritte Spiel innert vier Tagen. «Die Müdigkeit darf keine Entschuldigung sein», sagt Kossmann, der mit Genugtuung feststellen durfte, dass seine Mannschaft zu grösserer defensiver Stabilität zurückgefunden hat. Der Trainer wäre zufrieden, wenn aus den drei Partien dieser letzten Woche vor der Pause zwei Heimsiege gegen die Davoser und den SCB resultieren würden.

Wie bei Gottéron glichen die Resultate der Davoser in den letzten Wochen einer Berg- und Talfahrt. «Das ändert nichts daran, dass Davos äusserst talentiert ist. Diese Mannschaft ist brandgefährlich und profitiert blitzschnell, wenn du ihr zu viel Platz lässt», warnt Kossmann. fs

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