Im Oktober letzten Jahres versuchte ein 19-Jähriger, bei der Freiburger Kantonalbank einen American Express Traveler Cheque über 270 Dollar einzulösen; dazu fälschte er die Unterschrift. Der Betrug fiel auf. Er habe sich gedacht, dass der Scheck gestohlen worden war, sagte der Mann; er wollte aber nicht sagen, von wem er den Scheck erhalten hatte.
Eine bedingte Strafe
Die Freiburger Kantonspolizei wies dem Mann auch mehrere Tags–gesprayte Signaturkürzel–auf Gebäuden nach. Er gab denn auch zu, seit seinem 15. Lebensjahr Tags gesprayt zu haben. Der Freiburger Staatsanwalt Markus Julmy verurteilte den Mann nun wegen Urkundenfälschung, Hehlerei, versuchten Betrugs und Sachbeschädigung. Im Strafbefehl schreibt er, er gebe dem Mann eine letzte Chance und spreche darum eine bedingte Geldstrafe aus: 120 Tagessätze à 10 Franken mit einer Bewährungsfrist von zwei Jahren. Der 19-Jährige muss zudem eine Busse von 500 Franken zahlen; dazu kommen Verfahrenskosten von gut 600 Franken. njb