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Der Verkehr hat sich verlagert

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Ein Jahr nach der Eröffnung der Poyabrücke und der Schliessung der Zähringerbrücke haben sich die Pendlerinnen und Pendler an die neue Verkehrsführung gewöhnt. So lobt Marc Girard die neue Brücke. Er fährt von Tentlingen nach Givisiez; sein Arbeitsweg ist damit eine Viertelstunde kürzer als vorher. «Die Brücke ist super», sagt er denn auch. Sogar bei einem Gottéron-Spiel stehe er auf dem Heimweg nicht im Stau. Andere Erfahrungen macht Mario Neuhaus. Er fährt von Rechthalten über Marly ins Freiburger Perollesquartier zur Arbeit. Damit ist sein Arbeitsweg einen guten Kilometer länger als früher. Weil er meist frühmorgens unterwegs ist, steht er in Marly nicht im Stau. Ist er aber einmal etwas später unterwegs, stellt er fest, dass der Verkehr in Marly zugenommen hat.

Auch Laurent Corpataux, Leiter des Bauamts von Marly, hat festgestellt, dass mehr Autos durch Marly fahren; auch die Bürglenstrasse werde vermehrt benutzt, sagt er den FN. Die Gemeinde werde aber keine Massnahmen ergreifen; betroffen sei eine Kantonsstrasse–darum sei das Kantonssache. Laut Corinne Rebetez, Sprecherin der kantonalen Raumplanungsdirektion, liegen aktuelle Verkehrszahlen für Marly im Frühling vor.

Die Zählungen

Verkehrszählungen in der Stadt Freiburg haben es bereits im Juni gezeigt: Das Burgquartier rund um die Kathedrale ist vom Verkehr befreit. Damit ist das Hauptziel der Poyabrücke und der Schliessung der Zähringerbrücke erreicht. Auch durch einen gewissen Teil der Innenstadt fahren weniger Autos. Insgesamt hat sich der Verkehr aber lediglich verlagert: von der Zähringerbrücke auf die Poyabrücke; von der Alpenstrasse und Murtengasse auf die Murtenstrasse und die General-Guisan-Allee. Über die Poyabrücke fahren täglich 21 000 Autos.

Massiv ist die Zunahme bei der General-Guisan-Allee im Juraquartier: Vor Oktober 2014 fuhren dort täglich 6300 Autos durch, jetzt sind es 8900, also 43 Prozent mehr. Der Freiburger Gemeinderat legt Ende Jahr Massnahmen zur Verkehrsberuhigung vor. njb

Signalisation: Schwarzsee-Schild ab Donnerstag

Wer von der Agy-Ebene über die Poyabrücke fährt, findet im unterirdischen Kreisel Wegweiser nach Bulle und Bern, nicht aber in den Sensebezirk. Das ändert sich nun: Ab Donnerstag zeigen Wegweiser auch nach Schwarzsee und Tafers. Der Kanton übernimmt die Kosten von 6000 Franken. Diese Kurskorrektur kam nach einer Aussprache zwischen Sensler Politikern und Baudirektor Maurice Ropraz zustande. njb/rb

 

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