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Die Abwanderung in ausserkantonale Spitäler ist dem Staat ein Dorn im Auge

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Rund ein Viertel aller Freiburger lassen sich in einem ausserkantonalen Spital behandeln. 16  Prozent von ihnen könnte Freiburg wieder zurückgewinnen, wenn sie besser informiert wären, welche Leistungen im Kanton angeboten werden. Diese Schlussfolgerung zog Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre (SP) gestern an einer Medienkonferenz zur Erhebung der ausserkantonalen Spitalaufenthalte. «Es wird immer Leute geben, die sich für einen Spitalaufenthalt ausserhalb des Kantons entscheiden», so Demierre. Mit besserer Kommunikation, Vernetzung und Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich könnte diese Abwanderung aber eingedämmt werden. Demierre kündigte die Schaffung einer Taskforce mit verschiedenen Partnerinstitutionen an, ebenso wie eine Art Generalstände der Gesundheit. Insbesondere soll die Zusammenarbeit der Spitäler und Kliniken mit den niedergelassenen Ärzten verbessert werden, so Demierre.

Eine Umfrage unter Freiburger Patienten, die sich ausserhalb des Kantons behandeln liessen, zeigt, dass sie ihre Spitalwahl oft auf Empfehlung der Ärzte trafen.

Deutschfreiburger suchen am häufigsten Spitäler jenseits der Kantonsgrenze auf. Im Seebezirk beträgt dieser Wert gar 58  Prozent. Die Umfrage zeigt auch, dass für 20  Prozent der Deutschfreiburger die Sprache der Hauptgrund für ihre Spitalwahl ist, für 59  Prozent immerhin ein mitentscheidender Grund. Wenn Demierre eine bessere Bekanntheit des Freiburger Angebots anstrebt, so denkt sie dabei auch an die Leistungen, die von deutschsprachigem Personal angeboten werden.

Für Demierre ist es wichtig, dass Freiburger Spitäler gestärkt werden, denn diese seien wichtig für die Wirtschaft des Kantons. Eine Hoffnung gibt es: Die Kosten für ausserkantonale Aufenthalte scheinen 2017 erstmals zurückzugehen.

uh

Bericht Seite 2

«Es wird immer Leute geben, die sich für Spitäler ausserhalb des Kantons entscheiden.»

Anne-Claude Demierre

Gesundheitsdirektorin (SP)

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