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Die ARA erhält grünes Licht für Budget 2023

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Die ansteigenden Energiepreise belasten den Voranschlag 2023 der ARA Region Murten stark. Ein inzwischen neu ausgehandelter Einkaufspreis für Strom sowie eine Solaranlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes in Muntelier sollen die Situation entschärfen.

Kläranlagen sind systemrelevante Betriebe: Sie reinigen das Abwasser aus privaten Haushalten und leisten mit dem zuverlässigen Funktionieren einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Gewässer. Den Kläranlagen wird der Strom also nicht abgegraben. Doch vor steigenden Strompreisen sind auch sie nicht gefeit. Wie sich die Energiekosten künftig entwickeln werden, sei schwierig einzuschätzen, erklärte Christof Kummer, Finanzchef des Abwasserverbands Region Murten, an der Delegiertenversammlung von vergangenem Mittwoch. «Wir haben im Budget 2023 bei den Stromkosten einen Mehraufwand von insgesamt 235’000 Franken vorgesehen», erklärte er. 

Stromkosten schlagen zu Buche

So rechnet die ARA nächstes Jahr mit einem Einkauf von Strom in der Höhe von 240’000 Franken, das sind 125’000 Franken mehr als 2022. Und sie weist einen Null-Verkauf des eigen produzierten Stroms aus dem Blockheizkraftwerk aus, da sie ihn selbst nutzen wird. Die Berechnung für den Einkauf von Strom basiert auf mindestens einem Franken pro kWh. Inzwischen sei ein neuer Vertrag ausgehandelt worden, auf der Basis von ungefähr 50 Rappen pro kWh, sagte Markus Hug, Abwasserverbands-Präsident. «Mit diesen Konditionen werden wir sicher besser abschliessen als budgetiert.» Die Überschüsse würden wieder an die Gemeinden zurückfliessen.

Vorausschauende Massnahmen

Sollte diesen Winter eine zyklische Abschaltung der Kläranlage erfolgen, wären wohl die Aussenpumpwerke Vully und Fischzucht Murten davon betroffen. Diese Anlagen werden nicht als systemrelevant eingestuft und müssten über Diesel-Notstromaggregate betrieben werden. Die ARA budgetiert dafür Heizöl für 23’000 Franken. Auch für den Unterhalt und die Reparaturen von Maschinen und Einrichtungen sind 55’000 Franken mehr vorgesehen als dieses Jahr. Das Budget 2023 sieht schliesslich einen Aufwand von 1,78 Millionen Franken vor, das sind rund 210’000 Franken mehr als 2022.

Werterhaltende Investitionen

Die geplanten Investitionen von 369’000 Franken werden für nötige Unterhaltsarbeiten an der Kläranlage verwendet, um deren Betrieb gewährleisten zu können. Darin enthalten sind der Ersatz der bestehenden Notstromanlage Pumpwerk Dorfmatt von 170’000 Franken sowie die Speicherplatzerweiterung für die Datenarchivierung von 71’000 Franken. Ebenso soll auf dem Dach des Betriebsgebäudes eine Solaranlage installiert werden. Kostenpunkt: 58’000 Franken. Wie Chef-Klärmeister Heinz Huser betonte, ist dieses Projekt zukunftsorientiert und wird sich bereits vor dem Zusammenschluss zur ARA Seeland Süd amortisiert und einen Ertrag generiert haben.

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