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«Die Arbeit auf der Alp stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Familie»

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Autor: karin aebischer

Um neun Uhr morgens, kurz bevor die Sonnenstrahlen die neben der Hütte aufgestellten Holztische und -bänke erreichen, machen im Unteren Euschels bereits die ersten Wanderer Halt und genehmigen sich einen Schluck Weisswein. Dank dem Wanderweg, der an der Hütte vorbeiführt, ist sie zu einem beliebten Ort für eine Verschnaufpause geworden. Bedient werden die ersten Gäste an diesem Morgen von Irène Bapst-Piller, der Frau Hirtin auf der Alp, die mit ihnen sogleich ins Gespräch kommt.

Der strenge Alltag auf 1442 Metern über Meer gehört zum Leben der Familie Bapst. Sie verbringt den Winter jeweils in Oberschrot und den Sommer bereits zum 26. Mal hoch über dem Schwarzsee. «Unsere drei Kinder sind damit aufgewachsen. Sobald der Schnee schmilzt, wird ihre Sehnsucht grösser und grösser, und es zieht sie hier hinauf», erzählt Irène Bapst. Bei ihr selbst sei das ein bisschen anders, trotzdem gefällt ihr das Hirtenleben. «Man kann die Arbeit selber einteilen, hat viel Kontakt mit Leuten, dann aber auch wieder die totale Ruhe.»

Das Schönste sei jedoch der starke Zusammenhalt innerhalb der Familie, den die Arbeit auf der Alp hervorrufe. «Die Kinder helfen uns, wann immer sie können», sagt Irène Bapst stolz.

Auf dem Unteren Euschels kann man der Hektik des Alltags entfliehen. Doch nicht alle Berggänger können einen Gang herunterschalten und ihr Tempo drosseln. «Die Leute werden immer ungeduldiger. Alles sollte schnell, schnell gehen», erzählt Irène Bapst. In einer Küche ohne Strom wohl nicht ganz einfach. «Sie wollen Natur pur, sind aber dann doch nicht zufrieden, wenn es im WC kein Lavabo hat», erzählt sie weiter.

Der vor Ort produzierte Geisskäse, der als einer der wenigen in der Region nur aus reiner Ziegenmilch hergestellt wird, ist die Spezialität von Max und Irène Bapst. «Der Geisskäse findet sehr guten Absatz», sagt sie. Meist werde er mit einem Glas Wein genossen.

Auch Wurst, Brot, Meringues und Rahm – alles aus der Region – bieten sie ihren Gästen an. Und sind diese einmal weg, leisten den Bapsts ihre Kühe, Rinder, Schweine, Katzen, Esel, Ziegen und der Hund Rex Gesellschaft. Denn schliesslich ist das Hirten die Hauptbeschäftigung der Familie, wie die Hausherrin betont.

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