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Die Band Akroasis bringt griechische Mythologie auf die Ohren

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Harte Musik ist bei den Jungs von Akroasis Trumpf.
zvg

Die Sirenen können einpacken: Härter wurden Odysseus, Achilles und das Trojanische Pferd kaum je besungen als auf «Ilion», der ersten Platte der Schwermetaller Akroasis.

Im Frühling 2016 hatten Gitarrist Marcel Knupp und Schlagzeuger Gerhard Baeriswyl Lust auf ein neues Metal-Projekt. Sie kannten sich schon seit langer Zeit, und nach einigen Monaten stiess ein weiterer Kollege, Lead-Gitarrist Christof Schafer, dazu. Das Trio bildet den Kern von Akroasis und trifft sich wöchentlich im Bandraum in Kerzers zum Proben und entwickelt dort neue Songs. Harte Musik ist für die drei Trumpf, schon seit ihrer Jugend in den 1970er-Jahren. Aber musikalisch kommen dennoch verschiedene Präferenzen zusammen: «Es hat bei uns Elemente aus dem Thrash Metal, Death Metal, Progressive Metal, manchmal sogar dem Power Metal – ein ziemlicher Mix, der unsere Musik ausmacht», erzählt Baeriswyl. Er sagt über die Band:

Für mich ist sie wie ein zweiter Frühling. Es ist extrem cool, zusammen kreativ zu sein und Spass zu haben.

Lange Suche nach einem Sänger

Seit 2017 komplettiert Bassist Hänsu Zürrer die Instrumentalabteilung. Die Suche nach einem geeigneten Sänger gestaltete sich schwierig, obwohl man alle Internet-Plattformen abklapperte. 2019 stiess das Quartett auf Robin Hermanek aus dem Aargau. Dieser könnte altersmässig der Sohn seiner Mitmusiker sein, bringt eine extreme vokale Power mit und changiert mühelos zwischen Growling, Shouting und klarem melodischem Gesang. Gerhard Baeriswyl erinnert sich: «Wir hatten die Regler beim Probesingen für eine Kandidatin voll raufgeschraubt. Als Robin als Nächster auf dem gleichen Pegel loslegte, flogen uns fast die Boxen um die Ohren. Er ist für uns wie ein Sechser im Lotto!»

Griechische Mythologie als Konzept

Akroasis ist griechisch und heisst übersetzt sowohl «das Hören», als auch «das Gehörte». Folgerichtig versucht sich die Band mit dem Debüt an griechischer Materie. Im Mai 2020 startete das Quintett die Aufnahmen im Little Creek Studio in Gelterkinden und konnte für die Produktion die Genre-Ikone V.O. Pulver gewinnen.

Die CD «Ilion» ist ein Konzeptalbum, das neun Episoden aus den Geschehnissen rund um den Trojanischen Krieg und die legendäre Rückfahrt des Odysseus nach Ithaka aufnimmt. Ilion ist ein altgriechischer Name für die Stadt Troja. Griechische Mythologie ist ein Steckenpferd von Knupp, der als Sprachlehrer unter anderem Latein unterrichtet und für die Texte zuständig ist.

Nach dem ersten Song zu diesem Thema ergab sich die Idee zu einem Konzeptalbum. Auch die anderen Bandmitglieder haben inzwischen Feuer gefangen, wie Baeriswyl bestätigt: «Wir möchten gerne auf dieser griechisch-mythologischen Schiene bleiben.» Das Artwork stammt von der spanischen Grafikerin Mayte CG und zeigt auf der rechten Seite (beziehungsweise dem Front-Cover) den Angriff des sechsköpfigen Meeresungeheuers Skylla auf das Schiff des Odysseus, während auf der linken Seite des Digipacks das zweite Ungeheuer namens Charybdis in Form eines Strudels lauert. So tönt die Band: 

Wie weiter?

Ende Februar 2020 wäre ein erstes Live-Konzert mit geladenen Gästen im Proberaum geplant gewesen. Dann kam Covid. Angesichts der momentanen Situation sind Konzerte kein Thema. Der Band war es wichtig, mit dem Konzeptalbum als Gesamtkunstwerk inklusive Artwork und Texten auf die Suche nach einem Plattenlabel zu gehen. «Ilion» ist daher noch nicht im Vertrieb. Wer sich nicht so lange gedulden will, kann via Homepage (akroasis.ch) der Band schreiben. Eine kleine Auflage des Digipacks liegt bereit.

Ueli Strasser

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