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Die Bulls glaubten zu Recht bis zum Schluss an den Sieg

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Lange Zeit wirkte Düdingen am Sonntagnachmittag in der Verteidigung fahrig, Gegner Lyss kam relativ leicht zu einer 3:1-Führung. Die Sensler steckten aber nie auf und siegten am Ende verdient mit 4:3 nach Verlängerung.

Noch im Dezember hatte die Gemütslage der Freiburger gegenüber demselben Gegner ebenfalls vor heimischem Publikum ganz anders ausgesehen: Düdingen vergab einen sicher geglaubten 2-Tore-Vorsprung und verlor schliesslich in der Verlängerung. Diesmal verlief die Partie ziemlich genau umgekehrt. Von Beginn weg zeigten die beiden Teams begeisterndes Angriffshockey. Bereits in der Startminute präsentierte sich ein Lysser allein vor Düdingens Hüter Frédéric Dorthe, schob den Puck aber neben das Tor. Nur Sekunden später war die Reihe an den Gastgebern, als Alessio Vezzoli nach einem mustergültigen Konter das leere Tor verpasste. Besser machte es schliesslich Yannik Chassot, als er einen klugen Rückpass von ebendiesem Vezzoli im Tor versenkte.

Die Reaktion der Berner fiel allerdings heftig aus. Nur anderthalb Minuten später versenkten auch sie den Puck im Tor. Dabei machte die Hintermannschaft der Düdinger einen schlechten Job: Hüter Dorthe wehrte den ersten Schuss noch ab, aber es war niemand da, um den Puck aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Die Sensler leckten noch ihre Wunden, da hoben die Lysser bereits wieder die Hände in die Luft: Aus spitzem Winkel fand der Puck an Freund und Feind vorbei den Weg hinter Frédéric Dorthe. Nun flachte das Spiel ab, wobei Düdingen nach wie vor defensiv alles andere als einen sicheren Eindruck machte. Und auch gegen vorne lief nicht mehr allzu viel, dazu waren die ersten Pässe bereits zu ungenau. Zudem waren die Abschlussversuche meist wenig zwingend und stellten den guten Berner Hüter Matteo Maruccia kaum vor allzu grosse Probleme.

Lyss wesentlich effizienter

Vorerst änderte sich auch im Mitteldrittel am Spielgeschehen wenig. Düdingen war zwar bemüht, aber irgendwie wollte vieles nicht wirklich zusammenpassen. Und Lyss begnügte sich mit Kontern, die allerdings immer wieder gefährlich wurden, weil die Abschlüsse der Gäste wesentlich zielstrebiger waren als die der Gastgeber, die oft zu kompliziert agierten. Die beste Möglichkeit der Hausherren hatte bezeichnenderweise Topskorer Frédéric Jolliet in Unterzahl, als er allein auf den gegnerischen Hüter losziehen, diesen aber nicht bezwingen konnte. In der 30. Minute nahm Lyss-Trainer Serge Meyer bereits sein Timeout, er spürte wohl, dass sein Team etwas gar passiv agierte. Und diese Massnahme zeigte rasch ihre Wirkung: Zuerst verpassten die Sensler mehrere Möglichkeiten vor dem Lysser Tor, und im Gegenzug war Nicola Furrer für den Ausbau der Führung verantwortlich. Doch Düdingen arbeitete sich wieder ins Spiel zurück. In der 35. Minute jubelten die Bulls endlich. Der Schiedsrichter gab den Treffer erst nach einer Besprechung mit seinen Linienrichtern.

Damit konnten die Düdinger für den Schlussabschnitt nochmals alle ihre Kräfte zusammennehmen. Und dies taten sie erfolgreich: In der 49. Minute war Yannik Chassot, der nun mit Tschann und Jolliet zusammen den Paradesturm bildete, für den Ausgleich verantwortlich. Dieser war hoch verdient, waren die Düdinger doch die wesentlich aktivere Mannschaft. Lyss wurde für sein extrem passives Spiel nach dem 3:1 logischerweise bestraft, es hatte sich wohl zu früh auf seine Verteidigungsstärke beschränkt. Noch in der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber sogar noch Chancen auf einen 3-Punkte-Sieg, aber diesmal verpasste Yannik Chassot einen tollen Querpass um Millimeter. Endlich konnten die Düdinger dabei wieder einmal einen Sieg in der Verlängerung feiern. Zuerst wurde zwar der vermeintliche Treffer durch Noah Tschann vom Schiedsrichtertrio noch nicht gegeben. Doch Düdngen blieb am Drücker, und schliesslich war Antoine Maillard mit einem Slapshot erfolgreich.

Wichtiger Arbeitssieg vor massgebender Woche

Der Sieg vom Sonntag war umso wichtiger, als die Bulls diese Woche nun noch zwei weitere Heimspiele gegen Martigny und Schlusslicht Wiki bestreiten können. «Ich denke, dieser Sieg ist für meine Jungs wichtig, denn sie wurden in einem komplizierten Spiel für ihr Engagement belohnt», bilanzierte Trainer Manfred Reinhard. Sein Team habe wohl das schlechteste Spiel in diesem Jahr gezeigt, es spreche aber für die Moral der Equipe, dass sie wieder zurückgekommen sei: «Alle haben gearbeitet, haben auch nach dem 1:3 nicht aufgesteckt. Das wurde belohnt. Aber natürlich müssen wir defensiv wieder stabiler spielen.» Nun geht es für die Verantwortlichen darum, die Goaliefrage zu klären: Gemäss Trainer Reinhard sollte für die nächsten Spiele wieder Gottérons Galley zur Verfügung stehen, der am Freitag bei Ajoies 0:11-Niederlage in Zug zu seinem Debüt in der National League gekommen und erst beim Stand von 0:8 ausgewechselt worden war. Noch sei dies allerdings nicht sicher: «Aber das soll das Team nicht kümmern. Wir Verantwortliche machen alles, um eine gute Mannschaft zusammenzustellen, die Spieler sollen sich keine Gedanken darüber machen, sondern mit Freude ans Werk gehen.»

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