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Die Bulls verschaffen sich Luft

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Die Bulls können sich dank einem 5:4 Vollerfolgs in der Myhockey League gegen Franches-Montagnes,
nach hartem Kampf, wichtige Punkte im Rennen um einen Playoff Platz gutschreiben lassen.

Sportlich läuft es für die Düdingen Bulls. Aus den letzten sechs Spielen resultierten fünf Siege, was sich auch in der Tabelle widerspiegelt, in der die Sensler einen Playoff-Platz belegen. Aber auch Franches-Montagnes hofft noch auf einen Platz unter den ersten acht Mannschaften, dementsprechend wichtig war das Auswärtsspiel für die Jurassier. Doch die Hoffnungen der Gäste zerschlugen sich in der 59. Minute, als Antoine Maillard mit dem Treffer zum 5:4 das Spiel zugunsten der Düdinger entscheiden konnte.

Schwache erste Minuten

Vor dem Spiel wandte sich André Schultheiss, der Präsident des Fanclubs der Düdingen Bulls, ans Publikum. Stimmung forderte er von den Rängen und insbesondere der Sitzplätze, um die Mannschaft zu neuen Höchstleistungen zu tragen. Doch Stimmung wollte anfangs nicht aufkommen, dies lag vor allem am Start der Bulls. Es waren nicht einmal fünf Minuten gespielt, schon musste Torhüter Sascha Rochow hinter sich greifen und dem Torschützen Lionel Girardin, der ihm keine Abwehrchance liess, beim Jubeln zusehen.
Doch eine erwartete Reaktion der Bulls blieb aus. Unerklärlich waren die ersten schwachen 20 Minuten für Captain Marc Abplanalp nicht. Aufgrund des Cupspiels während der Woche gegen einen unterklassigen Gegner «fehlte schlicht die so dringend benötigte Intensität im Startdrittel. Der Niveauunterschied zum Cupgegner war enorm.»

Düdinger Doppelschlag

Der Start ins zweite Drittel gestaltete sich für die Bulls wesentlich einfacher, dies dank gütiger Mithilfe von Franches-Montagnes’ Nelo Surdez, der sechs Sekunden vor Ende des ersten Drittels auf die Strafbank beordert wurde. Die numerische Überzahl wussten die Bulls auszunutzen. Nach einem Zuspiel von Antoine Maillard stand Topskorer Bryan Abreu De Nobrega allein im Slot und glich für die Düdinger aus. Die Düdinger Fans mussten sich nicht einmal 21 Sekunden gedulden, bis sie erneut jubeln konnten. Gian Knutti verwertete einen Abpraller von Goalie Lucas Gaudreault zum 2:1 und somit auch zur erstmaligen Führung. Doch nicht nur die Offensive der Bulls wusste in den Anfangsminuten des Mittelabschnitts zu überzeugen, sondern auch die Defensive. Diese zeichnete sich vor allem im Boxplay aus und sorgte dafür, dass den Jurassiern die postwendende Antwort auf die Sensler Führung misslang. Ein Schuss, der in die Kategorie Geschoss gehört, liess die Bulls nach einem Abpraller von Gaudreault erneut jubeln und das Punktekonto von Abreu De Nobrega weiterwachsen.

Ex-Gottéron-Spieler Michael Neininger – hinter der Bande der Jurassier – hatte genug gesehen und nahm das Timeout. Das zeigte auf defensiver Ebene seine Wirkung, offensiv jedoch blieben die Jurassier weiterhin harmlos. Umso weiter die Zeit auf der Spieluhr voranschritt, desto aggressiver wurde das Spiel, und folglich wurde die Strafbank auch öfters frequentiert als zuvor. «Die Emotionen waren hoch, aber das ist ein Eishockeyspiel, es braucht diese Emotionen», sagte Abplanalp. Zunächst gab es für die Bulls auf emotionaler Ebene eine Enttäuschung zu verarbeiten. In den letzen fünf Minuten des zweiten Drittels schnürte Karim Bouchareb einen Doppelpack und glich das Spiel wieder aus. Bouchareb war es dann auch, der fünf Sekunden vor der Pausensirene wegen eines Haltens auf die Strafbank musste und somit die Düdinger im letzten Drittel wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis anfangen durften.


Zunächst zittern, dann jubeln

Das Überzahlspiel der Bulls endete torlos, was nicht zuletzt am hervorragend parierenden Gaudreault lag, der in extremis die Düdinger Führung verhindern konnte. Doch auch sein Gegenüber Rochow musste sich nur wenige Minuten später bei einer Zwei-gegen-Eins-Situation auszeichnen, um einen Rückstand zu verhindern. Sehnlichst fieberten die Zuschauer einer erneuten Sensler Führung entgegen, doch sie mussten sich bis zur 50. Spielminute gedulden, bis Mattheo Reinhard zu einem Geniestreich ansetzte. Der Sohn von Trainer Freddy Reinhard mit Jahrgang 2004, der dieses Jahr schon 11-mal beim EHC Biel in der höchsten Schweizer Spielklasse auf dem Matchblatt stand, umkurvte zunächst die Verteidiger, die nur noch zum Zuschauen verdammt waren, und danach in ebenso lässiger Manier Schlussmann Gaudreault. Doch die erneute Düdinger Führung sollte nicht lange halten. Nur 90 Sekunden später musste sich Rochow in Unterzahl erneut geschlagen geben.

Doch das Selbstvertrauen, das Abplanalp nach dem Spiel ansprach, war schier unerschütterlich, auch nachdem man wieder den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Als Maillards Schuss 90 Sekunden vor Schluss im Netz landete, liess er sich auf die Knie fallen, die 320 Zuschauer taten das Gegenteil und sprangen auf. Dieses Mal gaben die Sensler die Führung nicht mehr aus der Hand, und so feierte die Mannschaft wenige Sekunden später einen wichtigen Vollerfolg im Kampf um die Playoff-Qualifikation.

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