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Die CSP portiert Bernadette Mäder

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Die Freiburger CSP steigt mit einer Kandidatin in die Staatsratswahlen von kommendem Herbst: Die 57-jährige Bernadette Mäder-Brülhart wird zusammen mit den drei Kandidatinnen und Kandidaten der SP und der Kandidatin der Grünen um den Einzug in die Kantonsregierung kämpfen. Knapp 30 Delegierte haben die Grossrätin und frühere Gemeinderätin aus Schmitten gestern Abend in Freiburg mit kräftigem Applaus nominiert.

«Es ist für mich ein starker Moment, als Staatsratskandidatin vor euch zu stehen», sagte Bernadette Mäder zu ihren Parteikolleginnen und -kollegen und dankte ihnen für die Unterstützung. Der Kanton Freiburg und seine Zukunft bedeuteten ihr viel, sagte sie. «Es wäre für mich eine Ehre, diese Zukunft mitzugestalten.» Besonders am Herzen liegen Mäder die Bildung, die Integration von Flüchtlingen und die Chancengleichheit. «Ich will die Grundwerte unserer Partei–soziale Gerechtigkeit und Solidarität–verteidigen.»

Rey wäre bereit gewesen

Auch Grossratspräsident Benoît Rey wäre für eine Kandidatur zur Verfügung gestanden. Aus zwei Gründen habe er Mäder den Vortritt gegeben: «Bei den nationalen Wahlen letzten Herbst haben uns die Stimmen aus dem Sensebezirk gefehlt. Es ist unsere letzte Chance, diese Stimmen wieder zu holen, damit die Sensler auch in Zukunft CSP wählen», sagte er. Der zweite Grund sei etwas weniger ernst gemeint: «Es gibt schon einen Stadtfreiburger mit Schnauz auf der Liste der linken Allianz.»

Ein Delegierter bedauerte, dass der Entscheid für Mäder bereits vor der Versammlung gefallen ist: «Wir sind da, um zu diskutieren. Es ist schade, wenn der Vorstand im Voraus alles arrangiert.» Er kritisiere lediglich das Vorgehen, denn er unterstütze Mäder.

Die «Menschenpartei»

In der Wahlkampagne setzt die Mitte links – CSP auf ein umfassendes Programm mit verschiedensten Themen: Sie will sich für eine bürgernahe, zweisprachige öffentliche Verwaltung einsetzen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons liegt ihr ebenfalls am Herzen. Auch will sich die CSP für Familien engagieren, genauso wie für Schulen und die Bildung, die Umwelt, eine nachhaltige Raum- und Verkehrsplanung sowie für eine starke Gesundheitspolitik und die innere Sicherheit. «Wir werden die Kampagne erstmals vollständig mit unseren Bündnispartnern führen», sagte CSP-Sekretär Diego Frieden.

Dennoch wollte ein Delegierter wissen: «Was unterscheidet uns von anderen Parteien? Welches Thema behandeln nur wir?» Benoît Rey lieferte die Antwort: «Wir sind die Partei der Menschen. Bei jedem Thema stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und fragen uns, was für ihn am besten ist.»

Allianz: Das Fünferticket steht fest

A m Mittwochabend hat die Freiburger SP Anne-Claude Demierre, Ursula Schneider Schüttel und Jean-François Steiert für die Staatsratswahlen nominiert, obwohl vier Kandidaten zur Verfügung gestanden wären (FN von gestern). Ihre Listenpartner, die Grünen und die CSP, begrüssten diesen Entscheid. «Auch wir hätten gerne zwei Kandidaten gestellt, aber wir hatten uns im Voraus auf eine Fünferliste mit drei Vertretern der SP und je einem von CSP und Grünen geeinigt», sagte CSP-Präsident Philippe Wandeler gestern Abend an der Delegiertenversammlung. So habe die Linke am meisten Chancen, gegen die bürgerliche Allianz anzukommen.

Bruno Marmier, Präsident der Grünen, sah dies auf Anfrage der FN ähnlich: «Das Ziel der Linken ist der Erhalt von drei Sitzen. Dafür brauchen wir nicht doppelt so viele Kandidaten.» Die Grünen werden ihre Nominierungsversammlung am Montag abhalten. Laut Marmier sind keine Überraschungen zu erwarten: «Der Vorstand wird nur Marie Garnier als Kandidatin vorschlagen.» mir/uh

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