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Die CSP will mit Frauenpower zulegen

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Auf den St. Ursner Kandidatenlisten für die Gemeinderatswahlen vom 28. Februar sind die Frauen in der Mehrzahl–im Gegensatz zu den anderen Gemeinden im Sensebezirk. Sieben Frauen und fünf Männer stellen sich der Wahl in das siebenköpfige Gremium. Mit CVP, CSP, FDP und SVP treten vier Parteien an–die SVP kämpft zum ersten Mal um einen Sitz im Gemeinderat von St. Ursen (die FN berichteten). Sie tritt mit dem 36-jährigen Frédéric Neuhaus an, dem Einzigen auf der Liste. CVP wie CSP präsentieren beide gleich fünf Kandidatinnen und Kandidaten. Auf der CVP-Liste kandidieren vier Bisherige: Ammann Pierre-André Jungo, Thomas Jungo, Corinna Waeber sowie Oberamts-Kandidat Albert Studer, der vor fünf Jahren als Grünliberaler gewählt wurde. Die fünfte Kandidatin ist die 35-jährige Fabienne Wegmann. Die CVP hat zurzeit inklusive Parteizugänger Albert Studer fünf Sitze inne, mit Vize-Ammann Charles Wicky tritt ein Bisheriger nicht mehr an. Es ist gemäss Parteipräsident Guido Meyer das Ziel der CVP, bei den Gemeinderatswahlen vier Sitze zu holen.

 Die Mitte links–CSP hingegen will zulegen, wie Vorstandsmitglied Bernhard Schafer erklärt. Mit Claudia Oberson-Philipona ist sie zurzeit mit einer Person im Rat vertreten und will mindestens einen, wenn nicht zwei Sitze zulegen. «Es ist Aufbruchstimmung zu spüren», sagt Schafer zur erfolgreichen Kandidatensuche. Delia Lopes, Marie-Therese Piller Mahler und Gabriella Weber Morf sind die weiteren Kandidatinnen auf der CSP-Liste, auf der ebenfalls Thomas Riedo als Unabhängiger kandidiert. Die CSP wolle eine Politik der Offenheit betreiben, so Schafer. «Etwas verändern, statt sich einzukapseln.» Das könne in Richtung Fusion gehen, Fusionsgespräche seien jedoch nicht das einzige Thema der CSP. «Wir möchten gegenüber den anderen Gemeinden einfach eine offene Politik betreiben», so Bernhard Schafer.

Die FDP präsentiert mit der 28-jährigen Nicole Kölbener nur eine Kandidatin. Der einzige amtierende FDP-Gemeinderat Roland Rothenbühler tritt nicht wieder an. «Wir wollen diesen Sitz verteidigen», sagt Ortsparteipräsident Peter Rentsch.

In St. Ursen wird im Proporzsystem gewählt. Die Ausgangslage ist spannend. Schafft die SVP den Einzug in den Gemeinderat? Auf Kosten welcher Partei? Kann die CSP zusätzliche Sitze holen? Wie viele? «Es könnte Überraschungen geben», sagt Bernhard Schafer.

Rückblick: Wechsel in der Verwaltung

B lickt der St. Ursner Syndic Pierre-André Jungo auf die Legislatur zurück, fällt ihm als Erstes der Wechsel in der Verwaltung ein: Bruno Tinguely ist im Herbst 2014 nach 38 Jahren in den Ruhestand getreten, sein Nachfolger ist Jérôme Clerc. Das Thema Fusion habe St. Ursen laufend beschäftigt. «Aktuell ist Fusionieren kein Thema, weil die Finanzen im Lot sind und es genügend Gemeinderatskandidaten hat.» Die Revision der Ortsplanung habe der Gemeinderat zudem per Ende 2015 abgeschlossen. ak

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