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Die Diskussionen um die Schulschlussfeste gehen weiter

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Autor: Anton Jungo

TafersDas OK weist in seinem Brief an den Oberamtmann einleitend darauf hin, dass das Schulabschlussfest ein Erfolg war und betreffend Alkoholkonsum keine Probleme zu verzeichnen gewesen seien (vgl. FN vom 2., 4. und 12. Juli).

«Unnötiger Medienwirbel»

Es wirft ihm dann aber vor, dass er mit dieser Angelegenheit voreilig an die Öffentlichkeit getreten sei. «Damit haben Sie einerseits gegen aussen ein unvollständiges Bild der Sachlage vermittelt und uns das rechtliche Gehör verweigert; konnten wir uns doch in dieser Angelegenheit Ihnen gegenüber erst nachträglich äussern», wird im Brief festgehalten.

Das OK ist überzeugt, dass der «unnötige Medienwirbel» zu vermeiden gewesen wäre, hätte der Oberamtmann das in enger Zusammenarbeit mit Eltern und Schule ausgearbeitete Sicherheits- und Verkehrskonzept studiert. Es bezweifelt im Weitern, dass – wie es betont – die Mehrheit der Eltern das vorläufige Verbot unterstützt hätten.

«In der Öffentlichkeit desavouiert»

«Aufgrund Ihres voreiligen und in der Sache rechtlich fragwürdigen Vorgehens haben Sie wesentlich dazu beigetragen, dass unsere Schule und vor allem wir vom OK in der Öffentlichkeit desavouiert wurden», wird im Brief festgestellt und betont, dass das OK seine Verantwortung in allen Belangen wahrgenommen hat.

Nicht erwähnt wird im Brief, dass der Oberamtmann nicht wegen des Abschlussfestes an sich, sondern wegen der bestellten Menge Alkohol interveniert hatte.

«Rechtliches Gehör nicht verletzt»

Wie Oberamtmann Nicolas Bürgisser in seiner Stellungnahme erklärt, wurde den Schülern das rechtliche Gehör gewährt. Am 1. Juli habe auf dem Oberamt eine gemeinsame Sitzung mit dem Schuldirektor und den Schülern des OK stattgefunden. Dabei habe er den schriftlichen Entscheid für ein vorläufiges Verbot allen abgegeben. Am 2. Juli erschien dazu ein Artikel in den FN. Am 3. Juli habe eine zweite Sitzung stattgefunden, bevor er den definitiven Entscheid – das Fest darf stattfinden – gefällt habe.

«Betroffene haben interveniert»

Er weist darauf hin, dass nur auf Druck von Eltern die ursprünglich «budgetierte Menge» Alkohol auf 330 Liter für 140 Schülerinnen und Schüler beschränkt worden sei. Der Oberamtmann betont weiter, dass es Betroffene waren, die ihm das Budget und die schriftlichen Unterlagen des Schulfestes übermittelten und ihn baten zu intervenieren. «Längst nicht alle Eltern stehen hinter dem OK. Vielleicht trauen sie sich allerdings nicht, öffentlich zu intervenieren», betont der Oberamtmann.

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