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Die Düdingen Bulls schaffen die Playoff-Qualifikation

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Die Düdingen Bulls haben sich für die Finalspiele der Myhockey League qualifiziert. Bis ihr erstmaliger Playoff-Einzug feststand, hatten die Sensler beim 4:3-Sieg gegen Huttwil allerdings einige bange Momente zu überstehen.

Vor dem Samstagsspiel gegen Huttwil wurden die ehemaligen Spieler der Düdingen Bulls zusammen mit dem damaligen Trainer Thomas Zwahlen für ihren Schweizer Amateurmeistertitel 2013 geehrt. Dies dürfte für die heutigen Spieler und den Staff der Sensler nochmals ein Booster gewesen sein für dieses alles entscheidende Spiel im Kampf um den Playoff-Einzug. An Dramatik war die Partie vorab im letzten Drittel kaum mehr zu überbieten. Praktisch schon am Boden zerstört nach dem 2:3-Rückstand, rappelten sich die Düdinger nochmals auf und kamen in einem unglaublichen Schlussspurt doch noch zum 4:3-Sieg. 

Guter Start ins Spiel

Die Ausgangslage vor dem letzten Quali-Spiel war klar: Wollte sich Düdingen sicher für die Playoffs der Myhockey League qualifizieren, musste man gegen Huttwil unbedingt gewinnen. Vorerst spürte man aber wenig Druck bei den Senslern angesichts der nicht ganz einfachen Ausgangslage. Sie begannen gut, vermochten sich bereits in den Anfangsminuten einige gute Abschlussmöglichkeiten zu kreieren. Und die Anstrengungen wurden schon bald belohnt: Verteidiger Remo Curty zog von der blauen Linie ab, und vorbei an Freund und Feind fand der Puck den Weg ins Tor (9.). Auch danach hatten die Einheimischen mehr vom Spiel und besassen durch Lionel Heughebaert (12.) und wenig später gleich durch mehrere Düdinger hochkarätige Chancen bei Abprallern.

Aber in der 14. Minute wanderte ausgerechnet Routinier Marc Abplanalp auf die Strafbank. Huttwil zog ein druckvolles Powerplay auf, vorerst standen die Düdinger gut, doch kurz vor Ablauf der Strafe landete der Puck doch noch hinter Goalie Sascha Rochow im Tor. Kurz vor Drittelsende hatte Antoine Maillard die erneute Führung auf dem Stock, brachte den Puck aber nicht an Torhüter Kevin Liechti vorbei. 

Maillards umstrittene Führung

Das Mitteldrittel brachte auf beiden Seiten viel Geknorze und wenig Spielfluss. Die Gäste machten dabei den etwas fitteren Eindruck, während Düdingen – einmal mehr nur mit drei kompletten Blöcken antretend – zunehmend der Schnauf auszugehen schien. Da kam eine Strafe kurz vor Ablauf des Drittels gegen Huttwil gerade zur rechten Zeit. Tatsächlich vermochten die Sensler diesen Vorteil in der letzten Minute in die erneute Führung umzuwandeln. Zwar protestierten die Gäste noch vehement, weil sie eine Torhüterbehinderung gesehen haben wollten, als mehrere Spieler vor dem Gehäuse um den Puck kämpften. Der Schiedsrichter liess sich aber nicht beirren und gab den Treffer von Antoine Maillard.

Unglaubliche Moral

Da Kontrahent Bülach gegen Seewen nach dem zweiten Drittel in Führung lag, war es definitiv klar, dass Düdingen nur ein Sieg helfen würde, um erstmals die Playoffs zu erreichen. Doch für die Gastgeber lief der Start ins letzte Drittel nicht nach Wunsch: In der 47. Minute vermochte zwar Rochow einen ersten Schuss von Joel Bieri reflexschnell abzuwehren, gegen seinen Nachschuss war er aber machtlos. Und gleich darauf wurde Düdingens Gaël Bulliard in die Kühlbox geschickt – nur 14 Sekunden benötigen die Gäste, um erstmals in Führung zu gehen.

Düdingen schien klinisch tot, es war nur schwer vorstellbar, wie es sich nochmals zu einer Reaktion aufrappeln sollte. Doch dem war so! Den Startschuss dazu gab Maillard, als er nach einem gewonnenen Bully nicht lange fackelte und den Ausgleich bewerkstelligte. Das setzte bei den Düdingern augenscheinlich wieder neue Kräfte frei. Zwei Minuten später jubelte die Halle erneut: Diesmal war es Davide Gaeta, Leihgabe der Ticino Rockets, der einen Abpraller zum viel umjubelten 4:3 verwertete.

Nun musste Huttwil noch einmal reagieren, tat dies auch. Doch die Düdinger liessen nichts mehr anbrennen, standen gut und kämpften um jeden Puck. Sie waren sich auch nicht zu schade, den Puck auch mal blind aus dem eigenen Drittel zu bugsieren.

«Einfach nur stolz»

Ein überglücklicher Trainer Manfred Reinhard meinte nach der Partie: «In den letzten Spielen hatten wir immer diese Qualifikation im Hinterkopf. So verkrampften wir uns, wollten es immer ganz besonders gut machen. Heute hatten wir wieder Freude am Spielen, und es war einfach eine grandiose Mannschaftsleistung. Wir vom Staff sind so etwas von stolz auf diese Equipe!»

Gleich sah es auch Düdingens Eigengewächs Remo Curty: «Wir wussten um die Wichtigkeit dieser Partie. Trotzdem haben wir uns auf unser Spiel konzentriert. Das ist uns von Beginn weg gut gelungen.» Natürlich sei er über seinen Treffer sehr glücklich gewesen: «Aber in so einem Spiel ist es schlussendlich egal, wer die Tore schiesst.»

Sowohl Reinhard als auch Curty sind überzeugt, dass Düdingen gegen den Leader Thun im Playoff-Viertelfinal nicht chancenlos ist. «Wir waren in den Saisonspielen immer recht nahe dran. Jetzt beginnt sowieso wieder alles neu», schaute Curty voraus. Und der Trainer ergänzte: «Eishockey ist eben doch gerecht. Über die ganze Saison gesehen haben wir diesen Playoff-Einzug mehr als verdient. Jetzt gilt es, sich eine Woche gut auszuruhen und sich auf diese neue Phase gut einzustellen. Auch da können wir nochmals über uns hinauswachsen.»

Kommentar (1)

  • 18.02.2023-René W.

    Isch e super Match gsi! Ungloublech spanned mitem bessere Ändi für d’Bulls. Super gmacht Jungs! Itz d’Playoffs gniesse u Vougas gä. Allez Bulls!

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