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Die Düdingen Bulls bestehen die Reifeprüfung nicht

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Noah Gehrken und die Düdingen Bulls sind in der Mysports League wieder unter den Strich gerutscht.
Charles Ellena/a

In einer spielerisch wenig erbauenden Partie entführte Martigny mit einem 4:1-Sieg nicht unverdient drei Punkte aus dem Sensebezirk. Die Düdinger scheiterten an ihrer schwachen Chancenauswertung.

Die Gäste aus Martigny begannen die Partie am Dienstagabend wesentlich engagierter und vermochten die Düdinger gleich in ihrem Drittel einzuschnüren. Die Bulls hatten grosse Mühe, sich aus der Umklammerung zu lösen. Die Walliser störten mit zwei oder sogar drei Spielern schon früh, die Gastgeber produzierten dadurch immer wieder haarsträubende Fehlpässe in der eigenen Zone. So hatten sie Glück, als Tom Merola einen solchen völlig frei vor Goalie Loic Galley abfangen konnte, den Puck jedoch neben das Tor schoss.

In der Folge vermochten sich die Freiburger zwar etwas aus der Umklammerung zu lösen und auch den einen oder anderen Angriff zu fahren. Allerdings waren auch in der Offensive die Pässe zumeist unpräzis, und Torchancen blieben weitgehend aus. Somit fiel die Führung der Walliser nach elf Minuten durchaus verdient: Am Ursprung war ein gewagter Ausflug hinter das Tor von Loïc Galley, als der Puck prompt verloren ging und er zwar wieder vor seinem Kasten ein erstes Mal abwehren konnte, für den Nachschuss aber nicht richtig stand. Einmal mehr waren auch keine Verteidiger da, die den Puck hätten wegspedieren können.

Gegen Ende des Startdrittels kamen die Gastgeber endlich zu einer Druckphase. Zuerst konnte Rückkehrer Damien Riedi alleine losziehen, brachte den Puck jedoch nicht an Martignys Schlussmann Timur Shiyanov vorbei. Und nur Sekunden später besass auch Topskorer Frédéric Jolliet eine Topchance, er konnte einen Abpraller aber nicht richtig kontrollieren und nicht im verlassenen Tor unterbringen.

Harmlos in der Offensive

Zum zweiten Drittel erschienen die Düdinger wesentlich engagierter und gewannen endlich vermehrt Zeitkämpfe. Spielerisch blieb das Ganze aber weiterhin wenig erbauend. Immer wieder landeten die Pässe im Rücken der Mitspieler, und gut begonnene Angriffe wurde so gleich wieder zunichtegemacht. Düdingen hatte zwar mehr vom Spiel, wirklich gefährlich war es aber selten. Die besten Möglichkeiten besassen die Sensler bezeichnenderweise in Unterzahl, doch auch hier wussten sie die Gunst der Stunde nicht zu nutzen. Vielmehr hatten sie Glück, dass ein Missgeschick von Marc Abplanalp an der blauen Linie im Powerplay, als ein Walliser alleine aufs Düdinger Tor losziehen konnte, nicht zum 0:2 führte (39.).

Nach wie vor war im letzten Abschnitt jeder Ausgang möglich. Martigny baute ebenfalls ab, schien im Abschluss aber doch noch eine Spur gradliniger und fing nach wie vor zu viele erste Pässe der Düdinger ab. So war es äusserst schwierig, zum Ausgleich zu kommen. Schwach war zudem einmal mehr das Sensler Powerplay, wo man in drei Überzahlsituationen kaum Torchancen zustande brachte. Allerdings war in dieser Rubrik auch Martigny kaum besser.

Die Entscheidung fiel gut fünf Minuten vor Ende der Partie. Einmal mehr verloren die Düdinger im eigenen Drittel durch einen schwer zu kontrollierenden Pass den Puck. Tom Merola bedankte sich mit seinem siegbringenden Treffer. Düdingen setzte bereits drei Minuten vor Ende des Spiels alles auf eine Karte und ersetzte Galley durch einen sechsten Feldspieler. Statt des Anschlusstreffers fiel jedoch das 0:3. Kaum verwunderlich, dass dem Treffer ein katastrophaler Rückpass von Topskorer Frédéric Jolliet, der allgemein einen rabenschwarzen Tag einzog, vorausging. Immerhin rettete Antoine Maillard eine Minute vor Ende die Ehre seines Teams, als er den Puck energisch aus dem Gewühl heraus über die Linie drückte. Aber dies war nur eine Randnotiz, denn Sekunden später liessen sich die Freiburger erneut wie Statisten vorführen und wurden mit einem weiteren Gegentreffer bestraft.

Auf allen Ebenen schlecht

Düdingens Assistenztrainer Thomas Müller wollte nach dem Spiel nichts beschönigen: «Es ist schwierig zu sagen, an was es gelegen hat. Wir waren überall schlecht.» Martigny liebe es, zu spielen, und wenn man sie lasse, dann seien sie in der Offensive sehr gefährlich. «Martigny stand höher als sonst, dadurch bekamen wir rasch Probleme. Im Mitteldrittel vermochten wir zwar zu reagieren, aber da waren wir dann wieder im Angriff wenig inspiriert.» Gegen Lyss habe eine durchschnittliche Leistung noch zum Sieg gereicht, gegen das wesentlich stärker bestückte, bisher aber enttäuschende Martigny reichte dies jedoch nicht mehr.

Immerhin haben die Bulls bereits am Mittwoch im Rückspiel im Wallis die Möglichkeit, die Scharte auszuwetzen.

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