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Die Düdingen Bulls bleiben mit dem Mittelfeld in Tuchfühlung

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Obwohl es im Spiel gegen Bülach lange gegen Düdingen lief, liessen die Bulls nicht locker, bis sie im Schlussdrittel das Geschehen souverän kontrollierten. Am Ende resultierten ein 5:2-Heimsieg und endlich wieder einmal die vollen drei Punkte.

Schon vor dem Spiel gab es für die Sensler wenig Erbauliches zu vermelden: Damien Riedi und Loïc Privet gesellten sich nämlich zur länger werdenden Verletztenliste hinzu. Somit konnte Trainer Manfred Reinhard am Samstagabend im Mysports-League-Spiel gegen Bülach nur noch knapp drei Linien aufs Eis schicken, weil auch kein Gottéron-Junior zur Verfügung stand. Es war eine äusserst wichtige Partie, hatten die Zürcher doch ihre letzten drei Spiele verloren und waren in der Tabelle hinter Düdingen gerutscht.

Die Bulls übernahmen das Spieldiktat schnell und konnten auch schon bald mit einem Mann mehr agieren. Doch das Powerplay funktionierte einmal mehr überhaupt nicht. Bei Gleichstand auf dem Eis waren die Einheimischen aber klar tonangebend und profitierten immer wieder von unglaublichen Abspielfehlern der Gäste. So war Bruno Blatter in der 9. Minute wohl ziemlich überrascht, als er allein vor dem gegnerischen Tor plötzlich von einem Zürcher angespielt wurde. Er schoss nämlich aus bester Position neben das Tor. Aber nur Augenblicke später stand Topskorer Frédéric Jolliet goldrichtig, um einen Abpraller zur erstmaligen Führung einzuschieben.

Gleich darauf wanderte erneut ein Gästespieler auf die Strafbank, eine goldene Möglichkeit also, den Vorsprung auszubauen. Aber erneut funktionierte das Powerplay gar nicht. Drei Freiburger kämpften dabei an der Bande hinter dem Tor um den Puck, als plötzlich die Gäste mit einem Konter davonziehen konnten und schliesslich alle Zeit der Welt hatten, um vor dem Tor noch die Ecke auszusuchen, weil sich Marc Abplanalp zu früh aufs Eis legte und so elegant umspielt werden konnte. Dieser Treffer verunsicherte die Gastgeber sichtlich, und nun kam auch Bülach zur einen oder anderen Chance, ohne aber zu reüssieren.

Powerplay als Schwachpunkt

Auch ins zweite Drittel starteten die Gäste stärker. Erneut schlichen sich bei Düdingen unnötige Puckverluste ein, zudem musste man bald einmal mit einem Mann weniger antreten. Allerdings stellten sich auch die Bülacher beim Powerplay wenig inspiriert an. Es war deshalb eher überraschend, dass die Düdinger erneut in Führung gingen: Bruno Blatter fing an der blauen Linie einen vermeintlichen Pass ab, und mit einem platzierten Schlenzer erwischte er auch den guten Hüter Locher.

Nun glich sich das Geschehen wieder aus, und in der 27. Minute hatte Bruno Blatter abermals eine gute Möglichkeit, als er durch die Mitte lanciert wurde, den Puck aber nicht am gut reagierenden Goalie vorbeibrachte. Nur wenige Minuten später machte es auch Topskorer Frédéric Jolliet nicht besser, der den Puck im gegnerischen Drittel eroberte, dann aber aus bester Position neben das Tor schoss.

Das 3:2 löst den Knoten

Kurz darauf wanderte wieder ein Düdinger auf die Strafbank, und diesmal wussten die Gäste dies zu nutzen. Mit Nachstochern brachten sie den Puck zum 2:2 über die Torlinie (31.). Aber Düdingen liess sich durch den erneuten Ausgleich nicht beirren. Nur zehn Sekunden später schlenzte Antoine Maillard den Puck nach einem Abpraller ins Netz. Nun war Düdingen endgültig wieder da, und der vierte Treffer (35.) war schliesslich eine Augenweide: Die Düdinger erhaschten sich an der blauen Linie den Puck, Frédéric Jolliet zog neben das Tor und passte mustergültig zum freistehenden Bruno Blatter, der den Puck in den Netzhimmel schickte.

Als gleich zu Beginn des letzten Abschnitts Noah Tschann in die Kühlbox wanderte, hätte dies der Startschuss zur Aufholjagd der Zürcher werden können. Doch ihr Powerplay blieb erneut blass, und als Tschann aus der Strafbank kam, wurde er von Yannick Chassot mustergültig bedient und liess sich die Chance allein vor dem Torhüter nicht entgehen (43.). Danach verwalteten die Gastgeber den 5:2-Vorsprung souverän, während Bülach sichtlich nicht mehr an eine Wende glaubte. Guillaume Levas hätte das Skore im Powerplay beinahe noch erhöht, traf aber den Pfosten.

Reifeprozess geht voran

«Wie wir den Vorsprung im letzten Drittel verwaltet haben, war für mich sehr erfreulich», bilanzierte Düdingens Coach Manfred Reinhard nach dem Spiel. Aber auch ihm war nicht entgangen, dass sein Team in diesem wichtigen Spiel nicht immer auf der Höhe war: «Ja, wir hätten zu Beginn noch den einen oder anderen Treffer erzielen müssen. Das 1:1 in Überzahl hat uns dann völlig aus der Bahn geworfen. Da haben wir plötzlich wie der Gegner enorm viele Fehlzuspiele produziert.» Deshalb sei es wichtig gewesen, dass seine Spieler die Ruhe behalten und endlich auch entschlossen aufs Tor geschossen hätten und für die Abpraller gut positioniert gewesen seien. «Wir haben auch einmal draufgehauen, und es war dann oft ein Spieler vor dem Tor, der auf Rebounds reagieren konnte. Das war sicher ein guter Schritt in unserem Reifeprozess.»

Nun wird es für die Bulls darum gehen, am Mittwoch das erstarkte Thun in dessen Halle zu fordern und auf Distanz  zu halten. Reinhard hofft, von Gottéron den einen oder anderen Junior als Entlastung zu erhalten.

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