Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Düdingen Bulls leisten sich zu viele Strafen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In einem gefälligen Spiel in der Myhockey League boten die Düdingen Bulls dem Zweitplatzierten Chur mit einer engagierten Leistung Paroli. Drei Gegentreffer in Unterzahl führten aber doch zu einer logischen 1:4-Niederlage.

Von Beginn an machten die Gäste aus dem Bündnerland klar, wer hier auf dem Eis das Sagen hatte. Mit einem starken Pressing schnürten sie die Düdinger in deren Abwehrdrittel ein und kamen auch zu guten Abschlüssen. Vorerst vermochten die Sensler dem Druck aber standzuhalten, wobei es in der 6. Minute lichterloh brannte, als zuerst Goalie Diego Leuenberger einen Puck reflexschnell abwehrte und ein Düdinger Verteidiger den Nachschuss auf der Linie noch wegbugsieren konnte. Der stetige Druck hatte aber zur Folge, dass in der 9. Minute Remo Curty wegen eines Fouls auf die Strafbank wanderte. Doch nach nur acht Sekunden entwischte Ersatz-Captain Alec Raemy und bezwang den noch nicht warmgeschossenen Churer Hüter Jan Rutz mit einem satten Flachschuss.

Die Churer liessen sich durch dieses Missgeschick allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Noch in derselben Überzahlsituation glichen sie die Partie wieder aus. Düdingen hatte weiterhin grösste Mühe, sich aus der Umklammerung zu befreien, kam nur ganz vereinzelt zu Gegenangriffen bis vor das gegnerische Tor. In der 11. Minute war es wieder einmal so weit, doch Gian Knutti versuchte etwas eigensinnig den Alleingang, statt den mitgelaufenen und gut postierten Mitspieler zu bedienen. Kurz darauf wanderte Guillaume Leva in die Kühlbox, und erneut waren die Bündner in Überzahl erfolgreich, als Robin Ramsauer vor Goalie Leuenberger völlig vergessen ging. Weh tat aber vor allem der dritte Gegentreffer eine halbe Minute vor der ersten Pause: Es war der einzige Treffer des Spiels bei Gleichstand, und für einmal sah die Düdinger Hintermannschaft nicht allzu gut aus.

Steigerung der Bulls nicht belohnt

Der Mittelabschnitt zeichnete ein etwas anderes Bild. Düdingen störte nun ebenfalls früher und kam prompt zu mehr Spielanteilen und auch öfters zu guten Abschlüssen. Eine Grosschance vergab Louis Prevost, als er seinen Schuss von Goalie Rutz abgewehrt sah und er den Nachschuss erneut nur an den Beinschoner des Schlussmanns setzte (27.). Ansonsten blieben wirklich hochkarätige Chancen auf beiden Seiten aus, weil beide Abwehrreihen sattelfest standen und nur wenig Abschlüsse zuliessen. Erfreulich war die Erkenntnis, dass die Bulls mit dem ambitionierten Team aus dem Bündnerland, das von den ehemaligen NLA-Cracks Jan und Reto von Arx trainiert wird, durchaus mitzuhalten vermochten. Nach der lamentablen Vorstellung in Saignelégier während der Woche (1:8-Niederlage) war dies für das Selbstvertrauen sehr wichtig.

Allerdings lag dann doch nicht mehr drin, denn Chur liess im letzten Abschnitt nichts mehr anbrennen. Zudem funktionierte bei den Düdingern das Powerplay überhaupt nicht, und im Gegensatz zum Gegner vermochte man zwei Überzahlsituationen zu nichts Zählbarem auszunutzen. Die Gäste hingegen waren in der 53. Minute nochmals im Powerplay erfolgreich und machten mit dem 4:1 den Sack zu. Dank dem starken Torhüter Diego Leuenberger konnte Düdingen den Schaden in der Folge zumindest in Grenzen gehalten.

Die Präsenz stimmte

Für Düdingens Trainer Kirill Starkov war es wichtig, dass seine Mannschaft sich wieder präsenter zeigte: «Heute haben Einsatz und Präsenz auf dem Eis absolut gestimmt. Vor allem im zweiten Drittel sind wir gut ins Spiel gekommen, verpassten es da aber, daraus Kapital zu schlagen.» Chur sei ein routiniertes Team mit grossen Ambitionen, mit dem man sich nicht unbedingt messen müsse: «Chur gehört zu den Teams, die grosse Summen investieren und einige Spieler mit Erfahrung aus oberen Ligen in ihren Reihen haben. Da ist es schwierig, mitzuhalten. Unsere Punkte müssen wir nicht unbedingt gegen diese Teams holen».

Schon eher punkten müssen die Bulls am Mittwoch beim Challenge-League-Absteiger Langenthal, der bisher noch überhaupt nicht in die Gänge gekommen ist: «Ja, jetzt folgen einige Teams, die absolut in unserer Reichweite liegen», schaut Starkov voraus und freut sich, dass er bald wieder auf Captain Antoine Maillard zählen kann und auch Stammgoalie Sandro Zaugg wieder voll einsatzfähig ist.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema