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Die Düdingen Bulls steigen ab

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Die Düdingen Bulls haben das entscheidende Spiel der Playout-Serie gegen Bellinzona mit 4:5 nach Verlängerung verloren und müssen aus der Myhockey League absteigen. Bezeichnend war, dass der entscheidende Treffer nach einem umstrittenen Penalty fiel.

Für Düdingen und Bellinzona ging es am Dienstagabend um alles oder nichts. Nur der Sieger der fünften und entscheidenden Partie der Playout-Serie würde den Ligaerhalt schaffen, dem Verlierer drohte der Gang in die 1. Liga. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage entwickelte sich vor 545 Zuschauern von Beginn weg ein munteres Auf und Ab, mit leichten spielerischen Vorteilen für die Heimmannschaft. Doch wirklich gefährlich wurden die Abschüsse der Düdinger kaum. In der 5. Minute produzierte Junior Sidney Riesen beim Spielaufbau an der eigenen Drittelslinie einen katastrophalen Fehlpass. Bellinzonas Filippo Franzoni konnte alleine auf Düdingens Goalie Sandro Zaugg losziehen und liess diesem keine Abwehrchance.

Ausgekämpft: Nach sieben Saisons in der Myhockey League müssen die Düdingen Bulls absteigen.
Bild: Charly Rappo

Doch die Bulls liessen sich durch diesen Lapsus nicht ins Bockshorn jagen. Knapp eine Minute später jagte Verteidiger Florian Perrenoud mit einem Hammer den Puck in den gegnerischen Netzhimmel zum 1:1-Ausgleich. Doch nicht genug der Geschenke: In der 12. Minute liess Schlussmann Zaugg – sonst ein sicherer Wert – einen Puck nach vorne abprallen, wo wiederum Franzoni freistand und die Tessiner erneut in Führung schoss. Aber auch diese Führung hielt gerade mal eine Minute, ehe die Düdinger mit einem Abpraller von Captain Antoine Maillard abermals ausglichen.

Düdinger Führung in Unterzahl

Zu Beginn des Mittelabschnitts bekamen die Gäste plötzlich die Oberhand und vermochten die Düdinger in ihrem Drittel minutenlang einzuschnüren. Als dabei auch noch Gian Knutti auf die Strafbank wanderte, lag die erneute Führung der Gäste wieder in der Luft. Doch wie schon am Samstag im Tessin war das Boxplay der Bulls stark. Und noch besser: Yannik Chassot erlief sich einen Befreiungsschlag und passte zum aufgerückten Guillaume Leva, der den gegnerischen Goalie elegant aussteigen liess und zum viel bejubelten Führungstreffer einschob. Aber auch die Gastgeber konnten mit dem Vorsprung nicht umgehen: Genau bei Spielmitte liess man Gianluca Cortiana etwas gar viele Freiheiten, dieser bedankte sich mit einem satten Schuss zum 3:3-Ausgleich.

Bellinzonas Risiko belohnt

Es war klar, dass im letzten Drittel jenes Team, das in Führung gehen würde, einen grossen Vorteil haben würde. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts hatten beide Teams zwei grosse Möglichkeiten, doch ging der Puck beide Male nicht über die Linie. In der Folge entwickelte sich ein wildes Hin und Her. Die Partie konnte nun auf beide Seiten kippen. In der 53. Minute war es schliesslich Thibault Schorderet, der mit einer feinen Einzelleistung zwei gegnerische Verteidiger und dann auch Goalie Mattia Canepa aussteigen liess. Die Halle tobte nach dem 4:3 – war das die Entscheidung und der Ligaerhalt?

Enttäuschte Düdinger Spieler nach dem Abstieg.
Bild: Charly Rappo

Danach kontrollierten die Bulls das Spiel vorerst recht sicher. Doch als Bellinzona in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte und seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, konnten sich die Tessiner sofort im Düdinger Drittel festsetzen. Und es dauerte nur gerade sechzehn Sekunden, bis der abermalige Ausgleich bewerkstelligt wurde. Zu allem Überfluss wanderte gleich noch Florian Perrenoud auf die Strafbank, immerhin brachten die Sensler das Spiel über die Zeit und in die Verlängerung.

Spannung war kaum erträglich

Wie würden die Bulls diesen argen Dämpfer verdauen? Nun, recht gut. Beide Teams profitierten in der Verlängerung vermehrt von Fehlern der Gegenseite, beide Torhüter bekamen mehr zu tun, als ihnen lieb war. Allerdings, je länger die Partie dauerte, desto ersichtlicher wurde, dass den Düdingern langsam aber sicher der Schnauf ausging. In der 13. Minute der Overtime gab es eine konfuse Situation – eine von vielen – vor Düdingens Sandro Zaugg. Plötzlich wurde das Tor aus den Angeln gehoben. Der Schiedsrichter wurde zum Buhmann, als er entschied, dass Alessio Vezzoli das Tor absichtlich verschoben habe. Den fälligen Penalty verwertete Gianluca Cortiana eiskalt.

Es war ein bitteres Ende für die aufopfernd kämpfenden Sensler. Sie müssen damit nach sieben Saisons in der Myhockey League den Weg in die 1. Liga antreten. Es passte zu dieser unglaublichen Situation, dass ein derartiges Tor die Serie entschied.

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