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Die Fachmittelschule bildete 2012 einen «guten Jahrgang» aus

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Autor: Fahrettin Calislar

Der Abschlussjahrgang der Fachmittelschule Freiburg (FMSF) feierte gestern Nachmittag im Forum Freiburg. Von den 188 Prüflingen haben 176 bestanden. Unter den Absolventen sind 44 Deutschsprachige. Die Erfolgsquote beträgt rund 93 Prozent in der französischen und gegen 98 Prozent in der deutschen Abteilung. Die Ergebnisse der französischen Klassen haben sich gegenüber dem Vorjahr etwas verbessert, diejenige der deutschen sind auf hohem Niveau gleich geblieben. Die Fachmaturität erlangten dieses Jahr 130 Schüler und Schülerinnen. Claude Rohrbasser, Präsident der Prüfungskommission, bilanzierte: «2012 war ein besonders guter Jahrgang.»

Trendige Berufe

Direktor Claude Vauthey sprach in seiner Einleitung von der Aufgabe eines jeden, sich ständig zu verbessern. Er betonte aber auch, dass der Weg zur besten Lösung auch über Fehler gehen kann, solange man von ihnen lerne.

Der Ehrengast dieses Jahr war SP-Nationalrat Jean-François Steiert. Gerade in den Bereichen, in denen die FMSF tätig ist – Gesundheit, Bildung und Soziales – müsse man nicht um seine berufliche Karriere bangen, sagte der Gesundheitspolitiker. «Das sind äusserst zukunftsträchtige Berufe.» Er verwies darauf, dass die Zahl der Demenzkranken leider weiter steigen wird. Zugleich müsse man feststellen, dass es nicht möglich sei, Aussagen über die Entwicklung der Sozial- und Gesundheitspolitik zu machen. «Aber wir kennen einige Herausforderungen.»

In der deutschen Abteilung wurden folgende Schülerinnen speziell gewürdigt: Lisa Radecke (beste Note im Bereich Gesundheit mit 5,20) und Murielle Repond (Sozialerziehung; 5,65). Die besten selbständigen Arbeiten lieferten Corinne Gächter, Lisa Muster und Tania Rüeggsegger ab. Sonderpreise für gute Leistungen erhielten: Sarah Perroulaz, Michela Fuhrer und Anne-Sophie Lerch.

Eine beliebte Schule

Die FMSF wächst und wächst. Im zu Ende gehenden Schuljahr umfasst die deutsche Abteilung total 175 Schülerinnen, die französische Abteilung besuchen 668 Schüler, das sind gegen 850 junge Menschen. «Die Zahlen sind am oberen Limit», weiss der Vorsteher der deutschen Abteilung, Markus Flury. Den 35 Klassen stehen 30 Klassenzimmer zur Verfügung. Da müsse man bei der Planung genau schauen, sagt Flury: «Wir wollen vermeiden, dass es ein zu grosses Kommen und Gehen gibt». Nicht nur, dass dies störe und die Zeitplanung gefährde – auch sind die Gänge nicht dafür gemacht.

Gesundheit, Soziales und Pädagogik – in diesen Bereichen werden die Schüler an der FMSF unterrichtet.Bild Vincent Murith

Rückblick: 40 Jahre im Dienst der Ausbildung

Am 21. März 1972 gab der Freiburger Staatsrat die Gründung der KVPB (Kantonale Vorbereitungsschule für paramedizinische Berufe) bekannt. Die Unterrichtsstätte wurde vorläufig in der Mädchensekundarschule der Stadt Freiburg in Jolimont untergebracht. Im Jahr danach, 1973, zog sie in das Gebäude des alten Kantonsspitals an der Avenue du Moléson um. Im ersten Schuljahr waren etwa 50 Schüler eingeschrieben. Kurz darauf besuchten die ersten deutschsprachigen Schüler die KVPB.

Schnelles Wachstum

1986 wurde die deutschsprachige Abteilung eingerichtet. Im selben Jahr wurde neben den paramedizinischen nun sozialerzieherische Berufe gelehrt. Die Schule wurde neu als Kantonale Diplommittelschule (KDMS) konzipiert und bezeichnet. 1988 wurde sie von 200 Schülern besucht. Danach stiegen die Zahlen rasant an. 1989 reicht die Kapazität des Schulgebäudes nicht mehr, in einem Pavillon im Garten werden vier Zimmer eingerichtet.

1994 besuchten 448 Jugendliche die KDMS – 378 französisch- und 74 deutschsprachige – in 22 Klassen aufgeteilt. 2004 wurde ein 35 Millionen Franken teures Ausbauprojekt abgeschlossen, die Schüler konnten die neuen Bauten beziehen. 2007 wurden die Diplommittelschulen in Fachmittelschulen umbenannt. Im Jahr 2010 schliesslich wurde die Fachmaturität in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit und Pädagogik als viertes Schuljahr eingeführt.fca

Zum Programm

Je eine Festivität pro Jahreszeit

Die frühere Diplommittelschule (KDMS) feiert heuer ihr 40-Jahre-Jubiläum. Die Festivitäten werden erst im nächsten Schuljahr begangen. Geplant sind über das ganze Jahr hindurch Aktivitäten. Der Leitgedanke ist die Aufklärung. Vorgesehen sind verschiedene Klassenprojekte. Sie werden von den Schülern selbst erarbeitet. Es liegen Ideen vor wie Besuche in Alters- und Kinderheimen oder eine «Unterrichtsnacht». Weitere Vorhaben sind ein Projekt im Bildnerischen Gestalten unter dem Titel «40 künstlerische Objekte», Fachprojekte über Persönlichkeiten der Aufklärung und ein Theater. Dabei wird ein eigens für die FMSF geschriebenes zweisprachiges Stück namens «Les Lumières» aufgeführt. fca

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