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Die Gefahr von Waldbränden steigt – und damit auch der Informationsbedarf

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Die Gefahr von extremen Naturereignissen steigt. Zwei Parlamentarier wollten vom Staatsrat wissen, wie und wo die Bevölkerung Informationen zu Waldbränden erhält. 

Aktuell ist es schwer vorstellbar, dass in den Freiburger Wäldern ein Brand ausbricht. Seit November gibt es Niederschläge im Überfluss. Doch der nächste Sommer kommt bestimmt: Dürreperioden waren in den letzten Jahren keine Seltenheit und damit auch die Gefahr von Waldbränden. In einem parlamentarischen Vorstoss wollten der Grossrat Grégoire Kubski (SP, Freiburg) und Julia Senti (SP, Murten) Ende August 2023 vom Staatsrat wissen, welche Kommunikationsmittel der Staat nutzt, um die Bevölkerung bei Grossbränden oder anderen Naturereignissen gezielt zu informieren. Denn für die Wohn- und Aufenthaltsbevölkerung der von Bränden betroffenen Gebiete sei es entscheidend, dass sie Zugang zu Informationen über den Brandort und die Fluchtwege erhält. Der Kanton müsse für Grossbrände gerüstet sein. 

Ein abgebranntes Waldstück.
Archivbild: Aldo Ellena

Mehrere Kanäle

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat nun, dass das kantonale Konzept zur Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen Neuenburg, Waadt und Bern derzeit ausgearbeitet werde und bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll. Das Geld dafür stamme aus dem Topf des kantonalen Klimaplans. Beteiligt an der Erarbeitung seien neben dem Amt für Wald und Natur (WNA) auch die Kantonale Gebäudeversicherung (KGV) und das Amt für zivile Sicherheit und Militär (AZSM). Der Kanton Freiburg arbeite zudem mit den Kantonen Tessin und Wallis zusammen, um von deren Fachwissen in diesem Bereich zu profitieren.

Das WNA wie auch das AZSM, die Kantonspolizei und die KGV benutzen laut Staatsrat drei offizielle
Kanäle, um die Bevölkerung zu informieren: Medienmitteilungen, die Website des Staates sowie die Website und App Alertswiss, wo die Vorsorge und das Verhalten bei Katastrophen und Notlagen in der ganzen Schweiz zusammenfliessen. Alertswiss ermögliche eine genaue Lokalisierung der betroffenen Gebiete, in denen die Bevölkerung mit Einschränkungen rechnen müsse.

Vor Ort gehört es zu den Aufgaben der Feuerwehr und der Kantonspolizei, die Umsetzung der Zugangsbeschränkungen im Brandfall sicherzustellen.

Staatsrat

Push-Warnungen würden über die Alertswiss-App auf Italienisch, Französisch, Deutsch und Englisch übermittelt. Die Warnungen ermöglichten es, der Bevölkerung Anweisungen zu geben und sie auf Informationsseiten weiterzuleiten. Die Waldbrandgefahrstufe werde durch das WNA beurteilt, auf der Website des Staates bekannt gegeben und an den Bund übermittelt, der die Informationen auf die Plattformen www.naturgefahren.ch, www.waldbrandgefahr.ch und auf die Meteoswiss-App weiterleite. 

Zur Frage nach Sensibilisierungskampagnen schreibt der Staatsrat, dass die Verhaltensregeln für das Feuern im Wald auf der Website des WNA verfügbar seien. Zudem würden die Regeln auf Tafeln in der Nähe von Picknickplätzen kommuniziert. 

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