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Die Gemeindefinanzen bleiben im Fokus

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Die Gemeinde Kriechenwil kann ihre Finanzen gerade noch im Gleichgewicht halten, wie der Gemeinderat kürzlich bei der Vorstellung des Budgets 2016 an der Gemeindeversammlung feststellte. Aufwand und Ertrag werden mit je etwa 1,48 Millionen Franken nächstes Jahr fast gleich gross sein. Der Aufwandüberschuss beträgt rund 5000 Franken. Dies bei einem gleich bleibenden Steuersatz.

Positiv wirkten sich die konsequente Umsetzung der Sparmassnahmen aus, sagte Finanz-Gemeinderat Patrick Gross, sowie die leicht steigenden Steuereinnahmen und höhere Beiträge aus dem Finanzausgleich. Doch für Ergänzungsleistungen und die Sozialhilfe muss die Gemeinde tiefer in die Kasse greifen, und auch die intensive Investitionstätigkeit führt zu einem höheren Investitionsbedarf.

Verschiedene Investitionen

Die Gemeinde will nächstes Jahr gegen 830 000 Franken in die Infrastruktur investieren. Die Rechnung 2014 hatte noch Nettoinvestitionen von 88 000 Franken bilanziert. So werden die Revision der Ortsplanung und die Projektierung der Erschliessung der Abwasserreinigungsanlage Riesenau Kosten verursachen. Die Gemeindeversammlung sprach zudem 40 000 Franken für die Sanierung der Heizanlage im Schulhaus. Auf einen Ein- wurf aus der Runde, inwiefern der Gemeinderat Alternativen zum herkömmlichen Ölkes- sel, wie zum Beispiel Holzpelletheizung oder Wärmepumpe, erörtert habe, entgegnete Gemeindepräsident Hans Rudolf Lehmann mit Hinweis auf die klamme Finanzlage der Gemeinde, diese Varianten seien teurer, und man habe bei der Projektierung auch den möglichen Verkauf oder die Umnutzung der Liegenschaften in ferner Zukunft in Betracht gezogen.

Der Investitionsbedarf werde in Zukunft steigen, mahnte der Gemeinderat. Die Finanzlage werde deshalb weiterhin «sehr angespannt bleiben». Deshalb müsse man mit den vorhandenen Mitteln besonders sorgfältig umgehen. Zwar sei es wohl nötig, die Investitionen mit Krediten zu finanzieren, doch die Zinsen dürften nicht über den Steuerhaushalt bezahlt werden.

Wahlen in die Regierung

Schliesslich bestellten die Bürgerinnen und Bürger von Kriechenwil den Gemeinderat und wählten einen neuen Gemeindepräsidenten. Anstelle von Hans Rudolf Lehmann, der sein Amt nach zehn Jahren zur Verfügung gestellt hat, wurde der offizielle Kandidat Simon Fankhauser stillschweigend zum Gemeindepräsidenten gewählt. Er sass von 2012 bis 2014 schon einmal im Gemeinderat und war für die Bereiche Bildung, Kultur und Volkswirtschaft zuständig. Es gab keine Gegenkandidaten.Dies im Gegensatz zum Ersatz für den ebenfalls auf Ende Jahr zurücktretenden Vizepräsidenten des Gemeinderates Jean-Pierre Clément. Der offizielle Kandidat, Moritz Künzi, wurde mit 42 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 36 Stimmen gewählt. Aus der Runde war jedoch zuvor Hansjürg Rytz als Gegenkandidat vorgeschlagen worden. Die Initianten der Kandidatur äusserten ihre Befürchtung, Landwirtschaft und Gewerbe seien im zukünftigen Gemeinderat von Kriechenwil zu wenig stark vertreten. Kandidat Rytz erhielt bei der Ausmarchung 25 Stimmen.

Gemeinderat Patrick Gross wurde ohne Gegenkandidatur in seinem Amt bestätigt. fca

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