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Die Geschichte vom auserwählten Volk

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«Die Bibel ist kein Geschichtsbuch» – FN vom 31. Oktober

Der Titel des Artikels hat etwas Absolutes. Hat José Balmer das so gesagt? Stimmt es tatsächlich, dass in der Bibel nichts mit der Geschichte übereinstimmt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich sehe die Bibel sehr wohl als Geschichtsbuch–jedoch als eines wie viele andere–zur Hauptsache von Siegern geschrieben. Darum stimmt in der Bibel vieles mit dem, was tatsächlich geschehen ist, nicht absolut überein. Was wäre das für ein seltsamer Gott, der Himmel und Erde und überhaupt alles erschaffen hat und dann aus allen Völkern ein einziges als sein auserwähltes Volk sieht? Er soll dann auch noch gesagt haben, dass dieses, sein auserwähltes Volk, sich alle anderen Völker untertan machen soll? Schlachtfeste soll er befohlen haben, wo grosse Zahlen von Tieren sinnlos geopfert wurden. Sogar Kindsmord soll er befohlen haben? Kann man so nachlesen im Alten Testament. So ein Gott kann nicht der Schöpfergott sein–was wäre das für eine grauenvolle Macht?

Grosse Teile der Bibel, vor allem im Alten Testament, sehe ich als von den Vordenkern vom auserwählten Volk geschrieben, und zwar so, dass es günstig für dieses auserwählte Volk ist. Und solange ein grosser Teil der Menschheit noch an die Geschichte vom auserwählten Volk glaubt, so lange kann kein Friede herrschen auf Erden. Es will immer eine Gruppe die anderen Menschen knechten und ausbeuten. Frieden kann es nur geben, wenn alle Menschen sich als gleichberechtigt sehen–kein einzelner Mensch und auch kein Volk kann über den anderen stehen, sich als das «auserwählte Volk» aufspielen. Mit den Gedanken von José Balmer bin ich einverstanden. Es ist nicht Schöpfung oder Evolution–für mich ist es ein Sowohl-als-auch.

 

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