Drei Grünliberale sind in den Grossen Rat gewählt worden und nun auf der Suche nach einer passenden Fraktion.
Die Grünliberalen haben bei den Grossratswahlen ihren Wähleranteil von rund 1,9 auf neu 4,1 Prozent steigern können. Entsprechend positiv fällt die Bilanz von Ana Fontes Martins, Präsidentin der GLP Freiburg, aus: «Wir sind sehr zufrieden, dass wir dank zwei Sitzgewinnen nun neu drei Abgeordnete im Grossen Rat stellen, darunter neben Brice Repond aus Bulle mit Sandra Lepori aus Treyvaux und Catherine Esseiva aus Ried bei Kerzers zwei Frauen.» Zur erhofften Fraktionsstärke, das heisst mindestens fünf Sitze im Grossen Rat, reichte es den Grünliberalen jedoch nicht. Bleibt die spannende Frage: Welcher Fraktion wollen sich die drei GLP-Grossräte anschliessen?
Bei den Nationalratswahlen 2019 waren die Grünliberalen in den meisten Kantonen mit der Partei Die Mitte Listenverbindungen eingegangen. Doch muss eine Verbindung mit der Mitte nicht zwingend die passende Lösung in Freiburg sein, wie Kantonspräsidentin Ana Fontes Martins betont: «Das war eine nationale Strategie. Im Kanton Freiburg sieht es anders aus. Wir sind offen für verschiedene Optionen. Sicher ist nur: Wir möchten nicht allein bleiben.» Neben der Mitte-Fraktion teile man auch mit der FDP-Fraktion oder mit der Mitte-links-grün-Fraktion gemeinsame Werte. Welcher Fraktion sich die Grünliberalen letztlich anschliessen, ist nach Auskunft von Ana Fontes Martins eine Entscheidung der drei GLP-Grossräte – und natürlich der möglichen Fraktionspartner.
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