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«Die ideale Gemeindeschreiberin»

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«Die ideale Gemeindeschreiberin»

Margrit Haenni geht nach 21 Jahren in Pension

Fast alle Gemeinderäte, mit welchen die Salvenacher Gemeindeschreiberin Margrit Haenni in den letzten 21 Jahren zusammengearbeitet hatte, kamen am Samstag zusammen, um sie mit einem Überraschungsapéro zu verabschieden. Auf Ende Jahr wird sie pensioniert.

Von CORINNE AEBERHARD

«Ich dachte, man würde mich mit ein paar Worten an der Gemeindeversammlung verabschieden», sagte Margrit Haenni, die 21 Jahre als Gemeindeschreiberin in Salvenach tätig gewesen war. Deshalb war auch das Schreiben ihre Stärke, wie mehrmals be-
kräftigt wurde, und nicht das Reden, wie sie in ihrer kurzen Ansprache betonte: «Das ist nicht mein Ding.» Es sei ein schönes Zusammenarbeiten gewesen, sagte sie zu den fast 20 ehemaligen und aktiven Mitgliedern des Gemeinderates, die sie mit einem Überraschungsaperitif verabschiedeten. Mit «null Ahnung» habe sie den Job damals angetreten und man habe sicher anfangs Geduld gebraucht mit ihr, meinte sie.

Ihre «Chefs», die Gemeindepräsidenten, mit welchen sie zusammengearbeitet hatte, sahen das anders. Sowohl der aktuelle Syndic René Leicht, wie die frühere Gemeindepräsidentin Rosmarie Leicht und Fritz Stoll, welcher sie angestellt hatte, waren des Lobes voll, was ihre Arbeit betraf. Besonders ihre Zuverlässigkeit und ihre Effizienz habe er sehr geschätzt, so Stoll. Das habe man nicht nur im Dorf, sondern auch auf dem Oberamt zur Kenntnis genommen. Sie sei auch sehr offen gewesen, als der Computer eingeführt wurde, und für ihn «ein Vorbild. Sie hat mir die Schwellenangst genommen», sagte Stoll. Keine Software war ihr zu kompliziert. Mit Beispielen untermauerte er, wie Margrit Haenni das Infoblatt Jahr für Jahr umfassender und professioneller gestaltete. «Sie war die ideale Gemeindeschreiberin», schloss Stoll, der zwölf Jahre mit ihr zusammengearbeitet hatte.

Frauenpower

Das Wort ergriff auch Rosmarie Leicht, welche die Zeit der Frauenpower hervorhob. In jener Zeit, als sie der Gemeinde vorstand, besassen die Frauen die Mehrheit im Gemeinderat. Derzeit ist keine einzige mehr darin vertreten, was sie bedauert.

Mit der Pensionierung von Margrit Haenni gehe eine «Epoche zu Ende», sagte der aktuelle Syndic René Leicht und er sprach von «einem historischen Moment für Salvenach».

Für die Verabschiedung verfasste er das «Margrit-ABC». Unter jedem Buchstaben erwähnte er ein spezielles Ereignis, das mit der Gemeindeschreiberin zu tun hatte. Unter B wie Bauparzellen etwa führte Leicht auf, dass sie Verkaufstalent besitzt. Sie habe die Bauparzellen am Murtenweg «wie warme Weggli verkauft». In ihrer «Amtszeit» stellte Margrit Haenni fast 600 Heimatscheine aus, schrieb 485 Protokolle von Gemeinderatssitzungen sowie 46 von Gemeindeversammlungen.

Wandern, Grosskinder
und Handarbeiten

Ihre grosse Leidenschaft ist das Wandern und Walken. Und darauf freut sie sich sehr, wie sie sagte. «Ich kann nicht sagen, dass mir die Arbeit nicht fehlen wird», meinte sie gegenüber den FN. Trotzdem sei jetzt der Zeitpunkt gekommen aufzuhören, so die 65-Jährige. Sie habe nun mehr Zeit für ihre Kolleginnen, für ihre acht Grosskinder und auch dem Handarbeiten will sie sich vermehrt widmen.

Auf Haenni folgt Haenni

Am Abschiedsaperitif dabei war auch Nicole Haenni, die neue Gemeindeschreiberin. «Der Name verpflichtet», sagte Fritz Stoll scherzend zu ihr.

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