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Die Impfung aus dem Einkaufszentrum  

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit Anfang dieser Woche sind vier mobile Equipen im ganzen Kanton unterwegs und impfen, was die Ampullen hergeben. Am Freitagnachmittag waren sie etwa in Murten. Die Bevölkerung reagiert unterschiedlich. 

Justin Kabongi zieht vorsichtig die Spritze mit dem Impfstoff auf, setzt behutsam an und drückt die Nadel bestimmt in den Oberarm einer Frau. Die Dame bekommt noch ein Pflaster, setzt sich eine Viertelstunde hin, erhält dann eine Bestätigung und geht einkaufen. Und in rund zwei Wochen ist der erste Teil ihrer Immunisierung gegen Covid-19 vollständig. So schnell geht das mit dem Impfen.

Das Viererteam der mobilen Impfequipen hat an diesem Tag das Mini-Impfzentrum im Einkaufszentrum Löwenberg in Murten aufgebaut. Die Aktion ist Teil des Freiburger Beitrags an die nationale Impfwoche. Die Teams sind seit Anfang dieser Woche und noch drei weitere Wochen verstärkt kreuz und quer im Kanton unterwegs. Sie verabreichen all jenen die schützende Impfung, die das wünschen. «Das Motto ist: Jede Impfung zählt», sagt  Claudia Lauper, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Gesundheitsdirektion, und Einkaufszentren erwiesen sich dabei als besonders attraktive Standorte. 

Rasch impfen vor dem Einkaufen

Sonja Benninger ist mit ihrer Familie gekommen, darunter mit ihrem Neugeborenen. «Es ist praktisch, wenn die Equipe grad da ist», sagt sie und lässt sich vor dem Wocheneinkauf rasch piksen. Sie hatte wegen des Babys noch gezögert. Aber nun sei der Druck zu gross geworden, nicht nur für Anlässe brauche es das Zertifikat. «Wenn es draussen kalt ist, muss ich drin stillen, in einem Restaurant etwa», sagt sie. Da sei die Impfung unumgänglich.

Auch Kathrin Weber aus Murten hat praktische Gründe: «Ich will an Weihnachten meine Mutter in Deutschland besuchen. Und weil dort die Zahlen stark ansteigen, komme ich nicht darum herum.» Eine andere Kundin schliesst sich an: «Ich hätte gerne darauf verzichtet, aber man darf ja ohne Impfung fast nichts mehr.»

So viele Impfungen wie möglich

Während der Aktion können die Impfwilligen für die Erstimpfung zwischen den beiden Vakzinen wählen. Jedes Teammitglied hat verschiedene Aufgaben, eines beispielsweise kümmert sich um die Lagerung der Ampullen und die Vorbereitung der Spritzen.  

Finn-Ann Magin, Stabschefin der kantonalen Task Force Gesundheit, weist darauf hin, dass mobile Equipen ja schon seit Juli unterwegs seien.  Man habe viel Erfahrung gesammelt, auch darüber, dass das Interesse der Bevölkerung unterschiedlich gross sei. In Flamatt zum Beispiel habe die eingesetzte Equipe am Mittwoch 26 Impfungen verabreicht. Das sei «zufriedenstellend». Eine definierte Zielsetzung habe man ja nicht. Es hätte aber auch etwas mehr sein dürfen. «Wir möchten so viele Menschen wie möglich impfen.»

Zurück zu Justin Kabongi. Der Intensivmediziner impft nicht nur, er berät auch und schaut in der Überwachungszone nach dem Rechten. «Damit ich eingreifen kann, wenn was ist», sagt er. Und er legt immer wieder Coupons für einen Wettbewerb aus. Wer die sechs Fragen zu Impfungen und Covid-19 richtig beantwortet, kann eine von drei Kariyon-Karten im Wert von je 300 Franken gewinnen. Impfen lohnt sich.

Bilanz

Impfzentrum läuft gut

Zu Beginn der Impfwoche waren total 68 Prozent der Freiburger Bevölkerung geimpft oder genesen, bei der aktuell relevantesten Altersklasse, der mittleren, bewegten sich die Werte um 73 Prozent. Gemäss den Fachleuten kann man frühestens bei einem Wert von 80 Prozent von der sogenannten Herdenimmunität sprechen – dass die Verbreitung des Virus also wirksam gestoppt werden kann. Es sei noch zu früh, eine Zwischenbilanz zu ziehen, sagt Claudia Lauper von der kantonalen Gesundheitsdirektion. «Wir sehen aber klar eine Erhöhung der Anzahl Impfungen im Impfzentrum in Granges-Paccot.» Und sie hätten gemerkt, dass Standorte in Einkaufszentren besonders attraktiv seien. Weiterhin gelte: «Unser Ziel ist klar: Jede Impfung zählt.» 

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