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Die Landi Seeland ist auf Erfolgskurs

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Martin Schmid, Vorsitzender der Geschäftsleitung, wartete am Donnerstagabend vor den 179 anwesenden Aktionären auf dem Hof, auf dem über das Wochenende das Gemüsefest stattfinden wird, mit erfreulichen Nachrichten auf: So konnte der Umsatz um fast zwei Millionen auf über 101 Millionen Franken gesteigert werden.

Allein im Agro-Bereich wurden 48,7 Millionen, im Detailhandel fast 35 Millionen Franken erzielt. Der Betriebsertrag fiel mit 17,13 Millionen Franken um eine halbe Million Franken besser aus als im Jahr 2017. Das statutarische Ergebnis betrug 2018 fast 600 000 Franken. Zudem wurden 2,65 Mil­lionen Franken den freiwilligen Gewinnreserven zugewiesen. Das Eigenkapital kletterte auf 25,8  Millionen Franken.

Vom guten Ergebnis profitieren auch die Aktionäre und Bauern. Erstere erhalten eine Dividende von fünf Prozent und 168 500 Franken als Erfolgsbeteiligung an der Fenaco. Nach Worten von Martin Schmid wurden zudem 628 Landwirten eine Rückvergütung von über einer halben Million Franken erstattet.

Baustart für Landi Murten

Der Geschäftsleiter freute sich auch, dass die letzten Einsprachen für den Bau der Landi Murten erledigt und mit dem Bau begonnen werden konnte. «Wir hoffen, dass wir die Landi Murten in einem Jahr er­öffnen können», sagte er. Die Anwesenden konnten sich auch ein Bild machen von der Grös­se des Ladens mit einer Tank­stelle. «Das Parking befindet sich auf dem Dach des Gebäudes», informiert er weiter. Nach seinen Worten wurde im vergangenen Jahr eine halbe Million Franken in den Ausbau der Landi Aarberg investiert. «Noch nicht soweit sind wir mit der Agrarhandelsplattform in Kerzers», fuhr er fort. Auch teilte er mit, dass die Getreideabgabe von Murten und Kerzers nach Aarberg und Ins verlagert wurde. Insgesamt wurden im Jahr 2018 22 100 Tonnen Getreide abgeliefert.

Erfolgreiche Versuche

Der Rosenkohl ist ein Seeländer Kulturerbe. Laut Schmid wurden verschiedene Verfahren im Kampf gegen die Weis­se Fliege erfolgreich getestet. Versuche wurden auch bei den Dörrbohnen durchgeführt. «Mit sehr gutem Erfolg», ­berichtete er und erwähnte die Süsskartoffeln Batati und das Kohlgemüse Kalettes als Innovationen aus dem Seeland.

Neu in den Verwaltungsrat wurde Urs Braun als Vertreter der Fenaco gewählt. Alle Anträge des Verwaltungsrats wurden einstimmig angenommen, wie dies Marcel Kissling an seiner ersten Generalversammlung als Präsident feststellen konnte.

Aufruf an die Landwirte

Im Anschluss an die Versammlung appellierte Urs Schneider, stellvertretender Direktor des Schweizer Bauernverbands, an die Landwirte, im Kampf gegen die lancierten Ini­tia­tiven, die bei einer Annahme verheerende Folgen für die Landwirtschaft hätten, mitzuhelfen. Er dachte dabei etwa an die Trinkwasser-­Initiative. Er zeigte in seiner flammenden Rede auf, dass in den letzten Jahren der Einsatz von Pestiziden oder Antibiotika stark reduziert wurde. «In den letzten zehn Jahren wurde der Einsatz von Antibiotika um 50 Prozent gesenkt. Wir Bauern sind die letzten, die nicht gutes Trinkwasser wollen. Wir schützen, was wir lieben», betonte er.

Urs Schneider seinerseits rief die Landwirte auf, noch besser zu werden. Vor allem legte er ihnen ans Herz, die Bevölkerung aufzuklären, dass sie gesunde, nachhaltige und sichere Nahrungsmittel produzieren, dies im Gespräch mit den Konsumenten oder mit Info-Tafeln oder Hofbesichtigungen. Er hoffe schwer, dass am Ende ein «Nein zur teuren und unnötigen Trinkwasser-Initiative» herausschauen werde.

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