Nach den Staaten Bangladesh, Usbekistan, Madagaskar oder auch Nepal wird nun die Mongolei mit ihren Filmkünsten die Zuschauer des 32. Internationalen Filmfestivals Freiburg Fiff unterhalten, wie die Organisatoren mitteilen. Die Filme werden in der Sektion «Neues Territorium» nächsten März vorgeführt.
Der in der letzten Ausgabe des Fiff gezeigte Film «The Eagle Huntress» erzählte die Geschichte der ersten Adlerdresseurin der Mongolei. Das war für die Organisatoren des Festivals der Anstoss, sich in der Mongolei nach Filmschaffenden umzusehen. «Es gibt Anzeichen einer wundervollen Kinokultur, die sich im Aufwind befindet», so Thierry Jobin, Künstlerischer Leiter des Fiff. Besonders zwei Filme aus mongolischer Produktion überzeugten Jobin sehr, weshalb die Mongolei als Auslandgast in Freiburg vertreten sein wird.
Jedes Jahr wird ein Land für die Sektion «Neues Territorium» ausgewählt. Die im März anreisenden mongolischen Filmschaffenden zeigen nicht nur ihre Werke, sie sind zugleich Jury-Mitglieder beim Wettbewerb, an dem Schweizer Filmhochschulen teilnehmen können. Dieser Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit E-Changer und Solidarisches Freiburg ins Leben gerufen. Dabei können die Hochschulen eine Auswahl an Filmen ihrer Studierenden einsenden, die um den Preis «Auslandsvisum» wettstreiten. Die ausländischen Gäste werden die Werke des Schweizer Filmnachwuchses bewerten und den besten Film auszeichnen.
Das Internationale Filmfestival Freiburg findet vom 16. bis 24. März 2018 statt.