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Die Tour de Suisse duchquerte den Sensebezirk

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Die dritte Etappe der Tour de Suisse war am Dienstag im Sensebezirk zu Besuch: Sie startete in Tafers und durchquerte zahlreiche Sensler Gemeinden. Die FN waren am Etappenstart vor Ort.

«Es ist etwas ganz Besonderes, im eigenen Land mit dem gelben Trikot unterwegs sein zu dürfen», sagt Stefan Küng am frühen Dienstagnachmittag in Tafers zu den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, rund eine Stunde bevor hier der Startschuss zur dritten Etappe der Tour de Suisse ertönt. Der Schweizer Radrennfahrer führt das Gesamtklassement der diesjährigen Tour de Suisse nach der zweiten Etappe an und gehört zu den prominentesten Schweizer Fahrern vor Ort. Von den Schweizer Veloprofis sind nebst Küng auch Stefan Bissegger sowie Gino Mäder hoch im Kurs und werden mit grossem Applaus in Tafers empfangen. Die dritte Etappe führt die Spitzenfahrer von Tafers durch mehrere Sensler Gemeinden wie Schmitten, Bösingen, Düdingen, Plaffeien, Brünisried, Rechthalten, Giffers und St. Silvester. Schliesslich führt sie auch durch den Saane- und Greyerzbezirk und endet nach rund 144 Kilometern und fast 2700 Höhenmetern mit einer Bergankunft im waadtländischen Villars-sur-Ollon.

Die Ruhe vor dem Start: Die Radprofis tauschen noch ein paar Worte, bevor der Startschuss ertönt.
Charly Rappo

Magnet für Velofans

Etwas Besonderes ist dieser Tag vor allem für die Gemeinde Tafers, in der die dritte Etappe der 86. Tour de Suisse startet. Bereits vor dem Mittag ist das Horner-Areal gut besucht: Menschen jeden Alters, aus dem Sensebezirk aber auch aus ganz anderen Ecken der Schweiz, sind bei traumhaftem Wetter nach Tafers gereist. Die passionierten Gümmeler unter ihnen sind natürlich gleich selbst mit dem Rennvelo angereist. Die Stimmung auf dem Gelände ist ausgelassen, Popmusik sowie eine Speakerin und ein Speaker sorgen für reichlich Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und die von der Landi Sense-Düdingen organisierte Gastwirtschaft erfreut sich der zahlreichen Kundschaft.

Gross und Klein, Alt und Jung: Die Tour de Suisse zog am Dienstag zahlreiche Leute nach Tafers.
Charly Rappo

Vom Anlass profitiert auch das lokale Gewerbe: Der Gewerbeverband Sense hat alle Gewerbler aus dem Sensebezirk eingeladen und die Gemeinde Tafers nutzt den Event, um einen Gewerbeanlass zu veranstalten. «Fast alle Gewerbe der Gemeinde Tafers sind da», freut sich Manfred Raemy, Oberamtmann des Sensebezirks und Co-Organisationspräsident des Etappenstarts. Für den Bezirk sei der Anlass eine gute Möglichkeit, um miteinander in Kontakt zu kommen, sagt er. Aber nicht nur das Gewerbe könne profitieren: «Ein solcher Anlass ist gut für den Zusammenhalt im Sensebezirk», so Raemy.

Nahbare Profis

Derweil auf dem Startgelände: Ein erstes Highlight ist die Werbekolonne, die sich um 12.40 Uhr bereits in Richtung Villars-sur-Ollon aufmacht. Aus den Autos werden bei der Durchfahrt durch das Publikum Werbehüte verteilt, die angesichts der sengenden Sonne gerade recht kommen. Bei einem kühlen Bier oder einem Glace wird unter den Velofans bereits rege über den möglichen Ausgang der bevorstehenden Etappe gefachsimpelt. «Ich glaube nicht, dass Stefan Küng das gelbe Trikot verteidigen kann. Dafür hat die heutige Etappe einfach zu viele Höhenmeter», sagt ein Mann in Velobekleidung aus Belp. «Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hopp Küng!», fällt ihm sein Kollege daraufhin lachend ins Wort.

Autogramme, Autogramme und nochmals Autogramme: Die Radprofis zeigten sich geduldig.
Charly Rappo

13.10 Uhr, noch dreissig Minuten bis zum Start. Marc Hirschi ist beschäftigt damit, jungen Fans Autogramme zu verteilen. Auf dem Podium beantwortet Gino Mäder geduldig die Fragen des Speakers. Der Schweizer, der in der zweiten Etappe in einen Sturz verwickelt war, gibt sich kurz vor dem Start optimistisch: «Es ist ein tolles Rennen und vor uns liegt eine schöne Etappe. Es chunnt scho guet», sagt der sympathische Ostschweizer und erntet kräftigen Applaus. Unter den Zuschauerinnen und Zuschauern ist die Anspannung nun merklich gestiegen. «Ich bin sehr gespannt auf den Startschuss», sagt ein 12-jähriger Schüler aus St. Ursen, der sich mit seinen Kollegen einen Platz in der vordersten Reihe mit bester Sicht auf den Startbereich gesichert hat. Die Jungs freuen sich darauf, ihre grossen Vorbilder zu sehen. «Mein liebster Rennfahrer ist Wout Van Aert. Ich hoffe, er gewinnt», sagt einer der jungen Sensler.

Veloclub Bösingen fiebert mit Bissegger

Eine Viertelstunde vor dem Startschuss treffen die FN auf den Veloclub Bösingen, dessen Mitglieder zahlreich und selbstverständlich auf ihren Rennvelos nach Tafers gekommen sind. «Für unseren Club ist das ein aussergewöhnliches Ereignis. Denn die Profis fahren heute auf den Strassen, auf denen wir immer unterwegs sind und die wir bestens kennen», sagt André Ulrich vom Bösinger Veloclub. Ulrich verrät den FN auch, für welchen Profi sein Herz schlägt, und erntet dafür lautstarke Zustimmung von seinen Vereinskollegen: «Ich fiebere mit Stefan Bissegger.»

Die Zuschauerinnen und Zuschauer nutzten die Gelegenheit, um die Radprofis aus der Nähe zu sehen.
Charly Rappo

«Noch fünf Minuten bis zum Start», ruft der Speaker. Allmählich reihen sich die Radprofis mit ihren muskulösen Oberschenkeln, den aufgeschürften Knien und Ellenbogen im Bereich vor der Startlinie auf. Sogar jetzt noch gibt Wout van Aert Autogramme. Als Stefan Küng im gelben Trikot nach ganz vorne zur Startlinie fährt, gibt es tosenden Applaus.

Zehn Sekunden bis zum Start. Das Publikum zählt aus voller Kehle mit: «Drei, zwei, eins.» Peng! Der Startschuss ertönt mit einem Knall und das Feld zieht los in den Kampf.

Bilanz

«Der Etappenstart war ein Volksfest»

Manfred Raemy und Nicolas Bürgisser, Co-Organisationspräsidenten des Etappenstarts in Tafers, zeigten sich am Dienstagnachmittag sehr zufrieden mit dem Anlass: «Ich war überwältigt von der Atmosphäre. Es war ein richtiges Volksfest», sagte Raemy den FN. Besonders erfreulich seien auch die hohen Besucherzahlen gewesen, die höher ausgefallen seinen als erwartet. «Wir gingen von rund 1000 Besucherinnen und Besuchern aus. So wie ich das einschätzen kann, sind nun aber viel mehr nach Tafers gereist», sagte Raemy. Diese Einschätzung teilte auch Nicolas Bürgisser. «Wir wurden regelrecht überrannt. Das war herausfordernd, aber wir freuen uns, dass der Event auf so grossen Anklang gestossen ist», so Bürgisser. Ausserdem sei alles reibungslos abgelaufen und es habe keine Unfälle gegeben. Auch Markus Mauron, Syndic von Tafers, zog eine positive Bilanz: «Die Besucherinnen und Besucher waren sehr zufrieden, und die Stimmung war super.»

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