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Die Union Tafers-Freiburg steht im Playoff-Halbfinal

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Offiziell hat sich Tafers-Freiburg feierlich aus der Badminton-NLA verabschiedet, sportlich allerdings noch nicht. Nach den beiden Unentschieden gegen Team Argovia und Trogen-Speicher steht die Union im Playoff-Halbfinal.

Es hätte am Sonntag das letzte NLA-Heimspiel für Tafers-Freiburg werden können, da sich die Union Ende Saison nach 35 Jahren aus der höchsten Badminton-Liga zurückzieht. Vorsichtshalber lud der Verein seine langjährigen Weggefährten, ehemaligen Spieler und treuen Sponsoren zu einem Apéro riche ein, um sich im Anschluss an das Spiel gegen Trogen-Speicher zu verabschieden und zu bedanken. Doch die Freiburger konnten ihr Saisonende hinauszögern: Dank des sonntäglichen 4:4 und des Unentschiedens tags zuvor gegen Team Argovia hat sich die Union für die Playoffs qualifiziert. Mindestens ein Heimspiel wird sie also noch austragen – am 13. April das Halbfinal-Hinspiel gegen Yverdon-les-Bains.

Nochmals «all in»

Nach einem schlechten Saisonstart hatte die Union in der zweiten Saisonhälfte gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und sich dank drei Siegen in Folge auf Playoff-Kurs gebracht. Zwei Punkte betrug ihr Vorsprung vor der abschliessenden Doppelrunde auf Lausanne. Um diese im Fernduell mit den Waadtländern zu verteidigen und den vierten Tabellenplatz zu behaupten, hat Tafers-Freiburg am Wochenende nochmals alles aufgeboten. Drei ausländische Verstärkungen und Loris Pierrehumbert, der Dritte der Schweizermeisterschaft 2024, begleiteten das Team am Samstag in den Aargau – und doch war die Ausgangslage alles andere als optimal. Nicole Schaller war die ganze Woche krank gewesen und Lucie Amiguet fehlte, weil sie bei einem Turnier in Holland im Einsatz stand. «Und da es am Freitagabend am Flughafen Basel eine Bombendrohung gegeben hatte, mussten wir für unsere Ausländer die Flüge kurzfristig umbuchen», erzählt Headcoach Oliver Schaller.

Wegweisendes Remis

Spielerisch lief es gegen das Team Argovia anfangs ebenfalls nicht optimal. Sowohl das erste Männereinzel als auch das Frauendoppel gingen in fünf Sätzen verloren. «Das waren Spiele, bei denen wir dachten, gewinnen zu können», sagt Schaller. «Stattdessen lagen wir plötzlich mit 1:4 im Hintertreffen. Die Art, wie wir uns dann zurückgekämpft haben, war grandios.» Es sei eine tolle Teamleistung gewesen, und man habe gemerkt, dass jeder noch ein Extra gegeben habe, um die Playoffs zu erreichen. Am Ende schaffte Tafers-Freiburg noch das 4:4 und konnte dadurch seinen Vorsprung auf Lausanne, das gegen Trogen-Speicher 2:6 verlor, noch um einen Zähler ausbauen. «Das war mehr als die halbe Miete», sagte Schaller.

Am Sonntag im Heimspiel gegen Trogen-Speicher machte die Union den Sack dann endgültig zu. Dank Siegen in den beiden Männerdoppeln, im Mixed und im Fraueneinzel erreichte sie erneut ein 4:4. Die Playoffs waren geschafft.

Ein 50:50-Duell

Mit dem Unentschieden sorgte Tafers-Freiburg zudem dafür, dass Trogen-Speicher den Qualifikationssieg verpasste. Auf der Zielgeraden mussten sich die Ostschweizer noch von Yverdon-les-Bains überholen lassen. Somit bekommt es die Union im Halbfinal mit den Waadtländern um Routinier Anthony Dumartheray zu tun. «Das ist uns durchaus recht», sagt Oliver Schaller. «Yverdon können wir eher schlagen als Trogen-Speicher.» In der Qualifikation hatte sich jeweils das Heimteam 5:3 durchgesetzt. Dabei hatte sich gezeigt, dass die Union seine Vorteile in den Doppeldisziplinen hat, während Yverdon in den Einzeln zu favorisieren ist. «Es wird ein 50:50-Duell.»

Viel wird davon abhängen, mit welchen Ausländern die Teams antreten beziehungsweise antreten können. Weil das Halbfinal-Wochenende (13./14. April) zeitgleich stattfindet wie die Finalspiele bei den Europameisterschaften, ist es gut möglich, dass der eine oder andere Ausländer nicht in die Schweiz reisen kann. Ein solcher Kandidat ist der Schotte Alex Dunn. «Wenn Alex wieder eine Medaille gewinnt, dann haben wir ein Problem», seufzt Headcoach Schaller.

Lange Pause

Bis es so weit ist, dauert es aber noch einen Monat. «Vier Wochen Pause, bis die Halbfinals beginnen, ist sehr lang», findet Schaller. «Zum Glück haben wir dank den Playoff-Teilnahmen der vergangenen Jahre schon eine gewisse Routine und können damit umgehen.» Diese Woche werde man die Trainingsintensität etwas runterschrauben, mehr spielerisch trainieren, sagt der Headcoach. «Dann knien wir uns bei der Vorbereitung für den Halbfinal wieder voll rein.» Denn für Oliver Schaller und sein Team ist klar: Der Match am 13. April gegen Yverdon soll nicht das letzte Heimspiel der Saison sein.

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