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Die Vorschriften behindern die künftige Produktivitätsentwicklung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Josef jungo

Mit einem Flächenbeitrag von 1900 Franken pro Hektare federt der Bund die drastische Senkung des Zuckerrübenpreises ab. Dieser Beitrag soll auf die Zuckermenge ausgerichtet werden, fordern die Produzenten. An ihrer Versammlung am Freitag in Domdidier verabschiedeten sie eine Resolution.

Mit einer durchschnittlichen Erntemenge von 78 Tonnen Zuckerrüben pro Hektare und einem Zuckergehalt von 17,4 Prozent konnten die Freiburger Pflanzer eigentlich auf ein gutes Rübenjahr zurückblicken. Bessere Anbautechnik, Sortenwahl und gute Witterungsverhältnisse erlaubten in den letzten Jahren eine Steigerung der Produktivität. Nun trüben Unsicherheiten, d. h. Entwicklung des Zuckerpreises, Wirtschaft usw., die Perspektiven für das neue Anbaujahr. So gab das aufgrund der Verordnung über Flächen- und Verarbeitungsbeiträge im Ackerbau (ABBV) geltende Verteilsystem für den Bundesbeitrag von 1900 Franken je Hektare zu reden. Dieses ziele auf eine Extensivierung der Kultur hin, argumentierte Vizepräsident Blaise Duc. «Es ist völlig falsch. Ausgerechnet bei den Zuckerrüben, wo wir mit den Produzenten in der EU mithalten können, werden wir benachteiligt», sagte Produzent Pierre Messer. Es wurde vorgerechnet, dass die Ausrichtung des Flächenbeitrages auf die Zuckermenge eindeutig gerechter wäre. Einstimmig verabschiedeten die Produzenten eine Resolution und beauftragten die Branchenorganisation beim Bund die Änderung des Verteilsystems zu verlangen.

An der Versammlung sorgten die Musterentnahme bei der Rübenanlieferung und Abzüge zu Interventionen. Präsident Pierre-André Burnier orientierte ferner über die Neustrukturierung der Branche.

Spezialisierung der Kultur geht weiter

Letztes Jahr säten 436 Freiburger Produzenten 1460 Hektaren Zuckerrüben an. Gegenüber 2006 ging die Zahl der Produzenten um 30 zurück. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Fläche pro Betrieb von 2,8 ha auf 3,5 ha.

In den Zuckerfabriken Frauenfeld und Aarberg wurden gesamthaft 1 642 000 Tonnen Rüben verarbeitet. Wie Fritz Blaser, Verantwortlicher «Management Rüben», in Aarberg ausführte, wurden 251 000 Tonnen Zucker, davon rund 2000 Tonnen Biozucker, produziert. Bis in den Spätsommer hinein versprachen die Rübenfelder nur eine mittlere Ernte, führte er aufgrund der Probeentnahmen aus. Dank der günstigen Herbstwitterung konnte dann ein ungeahnter Ertragszuwachs registriert werden. In Aarberg betrug die Kampagne 94 Tage. Die Maschinen konnten erst in der Nacht auf den 25. Dezember abgestellt werden, berichtete Blaser.

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