Mit der Überschrift «Freiburg: Hauptstadt des Föderalismus» wurde in den FN vom 16. Sept. 2005 über die hier organisierte und durchgeführte 1. Nationale Föderalismuskonferenz berichtet.
war u.a. die Frage von mehr oder weniger Staat und zentralistischer oder dezentraler Aufgaben- und Verantwortungsteilung thematisiert. Die Konferenz ging auf konkrete Aspekte der Kooperation ein; Fusion/Agglomeration, Koordination/Harmonisierung in den Bereichen Kultur, Gesundheit und Hochschulen, Verkehr, Polizei und Rechtsprechung, Wachstum und Wettbe-
werb, Verschuldung und Steuern usw. Sie betonte die Prinzipien «Subsidiarität» und «Eigenständigkeit» in unserer sich wandelnden demokratisch-kooperativ-föderalistischen Gesellschaftsordnung. EinErfolgsrezept!befasst sich das an der Uno akkreditierte «World Federalist Movement (WFM)» (50000 Mitglieder) gegenwärtig prioritär mit der Reorganisation der Uno und der Stärkung des Internationalen Strafgerichtshofes. Sie engagiert sich zudem bei der Behandlung von Fragen der Demokratisierung, der allseitigen Globalisierung, der Armutsbekämpfung, Entwicklungshilfe und Schuldentilgung, der Menschenrechte und der Friedenssicherung usw.
Durch das wiederholte Versagen und die unkooperative Haltung der US-Regierung in unterschiedlichen Bereichen wurden deren Image angekratzt, ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt: Krieg ohne Uno-Mandat; Ablehnung des Kyoto-Protokolls sowie des Internationalen Strafgerichtshofes. Dazu trägt u.a. auch ihr auf einen schrankenlos liberalisierten Markt aufgebauter Machtanspruch bei. Es gilt somit die Gelegenheit zu nutzen, um konkret und kontinuierlich dahin zu wirken, das selbstherrliche Tun der USA über kurz oder lang abzulösen durch eine handlungsfähige, seriös funktionierende Uno.