Zeckenbisse bergen die Gefahr, Krankheiten zu übertragen. Der Kanton empfiehlt, sich vorbeugend dagegen zu schützen.
Mit dem warmen Frühlingswetter kommen auch die Zecken wieder. In einer Medienmitteilung gibt die kantonale Direktion für Gesundheit und Soziales Tipps zur Vorbeugung von Zeckenbissen und zum Umgang mit den Zecken.
Die Tiere fühlen sich am wohlsten an feuchten Stellen. Sie können in städtischen Grünräumen wie auch in einer Höhe von bis zu 2000 Meter über Meer vorkommen. Für Förster, Landwirte und Personen, die einer Freizeitaktivität im Freien nachgehen, ist das Risiko, von einer Zecke gebissen zu werden, besonders hoch. Die Gesundheitsdirektion empfiehlt, abschliessende und helle Kleidung zu tragen, die Socken über die Hosen zu stülpen und Insektenschutz zu benutzen, um Zeckenbisse zu vermeiden und die Tiere besser zu erkennen. Gelangt eine Zecke trotzdem auf die Haut, soll sie schnellstens entfernt werden, um das Risiko einer Krankheitsübertragung gering zu halten.
Schweiz ist Risikogebiet
Zecken in der Schweiz können Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Bei Ersterer handelt es sich um eine Infektion, die durch Bakterien verursacht wird. Jährlich erkranken rund 10’000 Schweizerinnen und Schweizer daran. Es gibt keine Impfung dagegen: Vorbeugung ist der einzige Schutz.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Virusinfektion. Mittlerweile gilt die Schweiz als Zecken-Risikogebiet. Im vergangenen Jahr gab es im Kanton Freiburg 14 Fälle dieser Krankheit – in der gesamten Schweiz waren es 445 Fälle. Für FSME gibt es keine Behandlung. Die einzige Möglichkeit, sich dagegen zu schützen, ist eine Impfung.
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