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Die Zukunft von Benjamin Chavaillaz bleibt ungewiss

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Benjamin Chavaillaz ist der dienstälteste Verteidiger bei Gottéron. Ende Saison läuft der Vertrag des 33-Jährigen aus, und Gespräche mit dem Club haben noch keine stattgefunden. «Das gehört zum Geschäft», sagt der Waadtländer.

Von den Schweizer Stammspielern haben drei noch keinen Vertrag für die kommende Saison erhalten. Während Matthias Rossi Gewissheit hat, dass seine Zeit bei Gottéron ein Ende nimmt, ist die Zukunft von Andrei Bykow und Benjamin Chavaillaz noch offen. Derweil Bykow schon fast zum Inventar der Freiburger zählt, ist Chavaillaz immerhin der dienstälteste Verteidiger im Kader. Seit der Saison 2016/17 spielt der gebürtige Waadtländer für Gottéron. 315 National-League-Spiele hat Chavaillaz während dieser Zeitspanne für die Drachen bestritten und dabei 10 Tore und 40 Assist verbucht. Der letzte Treffer des Backs liegt allerdings bereits gut zwei Jahre zurück. Am 12. Januar 2021 erzielte er beim 7:6-Overtime-Sieg gegen den HCD das 5:6-Anschlusstor. Seither hat sich seine Rolle jedoch verändert. Spielte er einst noch an der Seite des Amerikaners Ryan Gunderson, bleibt im heute oftmals nur noch die Rolle des siebten Verteidigers. Hatte er im Championat 2020/21 noch durchschnittlich 17:10 Minuten Eiszeit pro Partie, waren es letzte Saison noch 14:42 Minuten und in der laufenden Meisterschaft gar nur noch 8:49 Minuten.

Gottéron wie eine Familie

«Natürlich ist es schwierig, mit solchen Dingen umzugehen. Ich kann nur mein Maximum geben, dass es wieder anders wird», erklärt Chavaillaz, der mitunter für die Aufstockung der Anzahl Ausländer auf sechs pro Team büsst. So stehen mit Gunderson und dem Finnen Juuso Vainio – auch wenn dieser nicht immer spielt – zwei Söldner in der Freiburger Hintermannschaft, die viel Eiszeit erhalten. «Es gibt vorne Konkurrenz, und es gibt hinten Konkurrenz, so ist das eben mit den neu sechs Ausländern. Die Ausgangslage ist eine andere geworden.» Unter dem Strich sei wichtig, dass Gottéron seine Spiele gewinne. «Und als Spieler musst du bereit sein, und ich in meinem Fall muss meinen Platz zurückerkämpfen, mehr Spielminuten verdienen.» Dass das bisher nicht der Fall war, liegt auch an den Fähigkeiten von Chavaillaz. Seine Fehlerquote ist zwar tief, ein wirkliches Plus weist sein Spiel allerdings nicht auf. Er trägt offensiv wenig bei und ist trotz seinen Gardemassen von 188 Zentimetern auch physisch kein Faktor. Harte Checks des Verteidigers gibt es so gut wie nie.

Weiss noch nicht, wo er nächste Saison spielen wird: Benjamin Chavaillaz.
Charly Rappo/a

Diese Fakten lassen Sportdirektor und Trainer Christian Dubé zweifeln, ob Chavaillaz noch der richtige Mann ist, zumal der von Olten ausgeliehene Simon Seiler gewiss nicht schlechter aufspielt und erst noch günstiger sein wird. Gespräche für eine Vertragsverlängerung hätten noch nicht stattgefunden, sagt Chavaillaz. «Entweder folgen sie noch oder eben nicht.» Er sei deswegen nicht beunruhigt. «Das gehört zum Geschäft. Ich versuche, fokussiert zu bleiben und zu beeinflussen, was ich kann, das ist meine Leistung. Und ich bleibe positiv.» Dass er gerne in Freiburg bleiben würde, daraus macht Chavaillaz keinen Hehl. «Klar möchte ich bleiben. Nach sieben Jahre ist der Club so etwas wie eine Familie für mich. Ich werde bald 34 Jahre alt und bin dem Karriereende näher als dem Beginn …»

Sein eigener Agent

Sollte es zu Gesprächen mit Dubé kommen, wird Chavaillaz seine Anliegen selbst vertreten. Wie immer mehr Spieler verzichtet auch er auf einen Agenten. «Mit dem Alter weisst du, wie es geht und was du willst. Dann kannst du die Verhandlungen auch allein führen, zumal der Kontakt zu Dubé gut ist. Wir sind ehrlich miteinander und zwei erwachsene Profis. Das ist also alles kein Problem.» Obwohl er noch nicht wisse, ob er bei Gottéron bleiben könne, sei es aber nicht so, dass er nun bei anderen Vereinen Klinken putzen gehe. «Ich spreche mit niemandem und schaue von Tag zu Tag. Meine Konzentration gilt meinem Spiel.» Sein Spiel pflegen kann Chavaillaz am Freitag zu Hause gegen Ambri und am Samstag in Lausanne – notabene zwei Ex-Clubs des Verteidigers. «Ambri hat nach dem Gewinn des Spengler Cups einen positiven Vibe, und die Partien gegen Lausanne sind immer eng.»

Gottéron kann diese beiden Spiele aber mit viel Selbstvertrauen angehen. Vier Siege gab es zuletzt in Folge, jüngst setzten sich die Freiburger in Kloten nach einem 0:2-Rückstand noch in der Verlängerung durch. «Dabei haben wir Charakter gezeigt und sind nicht in Panik geraten.» Es sei wichtig gewesen, das letzte Jahr positiv zu beenden und das neue gut zu starten, erklärt Chavaillaz., auch wenn ihn die Negativserie im Dezember nicht sonderlich beunruhigt habe. «In jeder Saison gibt es Hoch und Tiefs. Du kannst super spielen und am nächsten Tag neben den Schuhen stehen. Die Saison ist lang. Es liegt an uns, jetzt auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren.»

Heimspiel gegen Ambri: Mit dem gleichen Team wie in Kloten

«Der Sieg vom Montag tat uns allen gut – so wie schon die drei Siege vor der Weihnachtspause», sagt Trainer Christian Dubé vor der Heimpartie vom Freitagabend gegen Ambri-Piotta. Dementsprechend positiv ist die Stimmung im Training der Freiburger, jedenfalls bei den meisten Spielern. Getrübt dürfte die Laune bei Juuso Vainio und Matthias Rossi sein. Beide werden auch gegen die Tessiner überzählig sein. «Es gibt keine Wechsel im Team», bestätigt Dubé, der auch im dritten Saisonduell gegen Ambri ein enges Spiel erwartet. In den bisherigen zwei Aufeinandertreffen gab es jeweils einen 2:1-Auswärtssieg für beide Teams.

Fakten zu Ambri-Piotta

• Als frischgebackener Spengler-Cup-Sieger misslang Ambri der Start ins neue Jahr. Die Tessiner unterlagen am Montag in Bern mit 2:4.

• Mit im Schnitt 24:55 Minuten Eiszeit pro Partie ist der schwedische Back Tim Heed der Spieler mit den zweitmeisten Spielminuten der Liga.

• Eine Schwäche der Biancoblu ist das Bully. Mit einer Erfolgsquote von 46.35 Prozent weisen sie den schlechtesten Wert der Liga auf.

• Mit dem Tschechen Michael Spacek steht der Liga-Topskorer in den Reihen der Tessiner. Der Stürmer steht bei 11 Toren und 27 Assists.

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