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Die Zuverlässigkeit in Person

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Genfs Henrik Tömmernes, Zürichs Maxime Noreau oder Lausannes Mark Barberio – die Liste der ausländischen Top-Verteidiger in der National League ist lang. Und dennoch ist Ryan Gunderson für seinen Coach Christian Dubé der Beste der Liga. «Andere mögen zwar mehr Spektakel bieten, aber genau das ist das Tolle an Ryan: Er fällt auf dem Eis nicht auf.» Tatsächlich ist wohl genau das die grösste Qualität des Amerikaners. Seine Fehlerquote ist extrem tief, sein Spiel insgesamt komplett. In der Defensivarbeit macht er seine fehlende Physis mit Schnelligkeit, Stocktechnik sowie Stellungsspiel wett. Und in der Offensive skort er auch ohne einen überdurchschnittlichen Schuss regelmässig. Mit 14 Skorerpunkten – zwei davon am Dienstag in Genf, womit er Flügel Viktor Stalberg das Topskorer-Shirt wieder abnahm – ist Gunderson zusammen mit Noreau zurzeit der produktivste Back der Liga, nachdem er die Qualifikation der Saison 2019/20 mit 35 Punkten beendet hatte (Rang 3 der Verteidiger). Abgerundet wird all dies mit einer überragenden Spielübersicht. Der Kopf von Gunderson ist immer oben, weil die Scheibe förmlich an der Stockschaufel klebt.

«Du kannst es immer besser machen», sagt der 35-jährige Gunderson, der auch neben dem Eis eher leise Töne anschlägt, über seinen Saisonstart. «Gerade im Powerplay kann ich mich wie das ganze Team noch steigern.» Es seien aufgrund der neuen Spieler wie Chris DiDomenico einige Aufstellungsvarianten im Überzahlspiel ausprobiert worden, weshalb die Abstimmung noch nicht optimal sei, erklärt Gunderson. «In den letzten Partien konnte ich wieder vermehrt auf der bevorzugten linken Seite spielen. Deshalb denke ich, dass es langsam besser wird.» Ungeachtet dessen zeigt sich der Verteidiger, der mit durchschnittlich 24 Minuten pro Partie klar die meiste Eiszeit der Freiburger Spieler hat, mit seinen bisherigen Leistungen zufrieden.

Noch länger in Freiburg

Natürlich sorgen konstant starke Auftritte wie jene von Gunderson für Begehrlichkeiten. Sein Vertrag mit Gottéron läuft Ende Saison aus. Doch obwohl Dubé um das Interesse von anderen Teams weiss, ist er sicher, dass seine Trouvaille über den Frühling hinaus für Gottéron spielen wird – nicht nur, weil sich der Vertrag von Gunderson mit einer nicht genauer kommunizierten Anzahl von Spielen automatisch um ein Jahr verlängert. «Ryan ist ein treuer Spieler, und es gefällt ihm hier.» Eine Einschätzung, die Gunderson bestätigt. «Ich mag meine Teamkollegen und habe in Freiburg gefunden, was ich gesucht habe: viel Eiszeit und Verantwortung.» Er könne sich gar vorstellen, über die Saison 2021/22 hinaus bei Gottéron zu bleiben. Das bereits fortgeschrittene Alter für einen Spitzensportler sollte kein Handicap sein. Gunderson war in seiner Karriere kaum verletzt, zudem versteht er es wie kaum ein anderer, haushälterisch mit seinen Kräften umzugehen.

Zurück in der Gegenwart gilt es für Gunderson und Co. heute im Heimspiel gegen die SCL Tigers, zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Die letzten drei Meisterschaftsspiele gingen alle verloren. «Während einer so langen Qualifikation kann es Phasen geben, wo es etwas weniger gut läuft», gibt sich Gunderson unbeeindruckt. «Und so schlecht waren wir zuletzt gegen Lausanne und Genf nicht. Gegen die Tigers müssen wir einfach unser Spiel durchziehen und die richtigen Dinge tun.»

Der heutige Gegner

Die Fakten zu den SCL Tigers

• Langnau tritt heute erstmals in dieser Saison mit vier Ausländern an. Mit dem Engagement von Marcus Nilsson gelang den Tigers ein Coup. In der Saison 2019/20 war der Flügel von Färjestad Topskorer der schwedischen Liga.

• Der langjährige Gottéron-Center Flavio Schmutz hat sich gut im Emmental eingeführt. Nach zwölf Partien steht er mit je drei Toren und drei Assists zu Buche.

• Insgesamt gehört die Torproduktion aber zum Schwachpunkt des Schlusslichts. Im Schnitt schiessen die Tigers nur 2,08 Treffer pro Spiel.

• Auch das Boxplay ist verbesserungswürdig. Jede vierte Strafe führt zu einem Gegentor.

• Im ersten Saisonduell gegen Gottéron verlor Langnau zu Hause in der Verlängerung.

Vorschau

Brodin weiterhin als Zuschauer

Mit Ausnahme von Philippe Furrer (verletzt) und Gaétan Jobin (U20-Nati) kann Christian Dubé heute zu Hause gegen die SCL Tigers wiederum aus dem Vollen schöpfen. Dabei setzt er auf die gleiche Aufstellung wie am Dienstag bei der 3:4-Niederlage im Penaltyschiessen in Genf. Daniel Brodin bleibt überzähliger Ausländer. «Langnau hat nichts zu verlieren. Wir müssen so wie zuletzt gegen Lausanne, Ambri (im Cup – Red.) und Genf auftreten. Natürlich hätten wir gerne mehr Punkte geholt, dafür gewannen wir zuvor die engen Spiele. Das gleicht sich über eine Saison hinweg aus.»

fs

National League. Heute spielen (19.45 Uhr): Davos – Biel. Gottéron – SCL Tigers. Rapperswil Jona Lakers – Zug. Rangliste: 1. Lausanne 14/31 (44:28). 2. ZSC Lions 15/29 (51:44). 3. Genf-Servette 15/27 (47:34). 4. Zug 12/26 (38:28). 5. Frei-burg-Gottéron 15/25 (41:47). 6. Lugano 12/20 (36:31). 7. Ambri-Piotta 16/20 (39:47). 8. Rapperswil-Jona Lakers 16/17 (40:46). 9. Biel 12/15 (37:42). 10. Bern 15/15 (32:41). 11. Davos 12/13 (46:49). 12. SCL Tigers 12/11 (25:39).

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